Die Microdermabrasion ist eine schonende Methode der Hautverschönerung. U.a. geeignet bei Falten, Narben, Aknenarben, Verhornungen und Pigmentflecken.
Ähnliche Behandlungen
Geeignet für | u.a. Fältchen, Pigmentflecken, Altersflecken, Narben, Aknenarben, Verhornungen, Dehnungsstreifen, Unebenheiten, Lichtschäden |
Betäubung | keine notwendig |
Behandlungsdauer | ca. 60 - 90 Minuten |
Nachsorge | spezielle Hautpflege, hoher Sonnenschutz (LSF 50) |
Gesellschaftsfähig | direkt nach der Behandlung |
Ergebnis | direkt nach der Behandlung sichtbar (monatliche Wiederholungen empfohlen) |
Risiken | gering / Rötungen, leichte Schuppungen o. Krustenbildung (sehr selten) möglich |
Kosten | ca. 80 - 150 EUR |
Als Microdermabrasion bezeichnet man eine schonende Methode der Hautverschönerung, die unter anderem für die Behandlung von Falten, Narben oder auch Aknenarben eingesetzt wird. Der Eingriff erfolgt in der Regel schmerzfrei, da bei dem Verfahren lediglich die oberste Hautschicht abgetragen wird.
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Schönheitsmakel wie Falten, Narben, unebene Haut oder Pigmentstörungen können auf Dauer sehr belastend sein. Gerade Unregelmäßigkeiten im Gesicht lassen sich kaum richtig verbergen. Auch das ständige Überdecken mit Make-up stellt für die meisten Betroffenen keine befriedigende Lösung dar. Im Gegenteil, die Haut wird hierdurch unter Umständen noch mehr gereizt.
Eine Möglichkeit, das Hautbild langfristig zu verbessern, ist die Microdermabrasion. Bei diesem schmerzfreien Verfahren wird die oberste Hautschicht gezielt abgetragen, um abgestorbene Hautzellen und Verhornungen zu entfernen. Auf diese Weise lässt sich das Hautbild auf sanfte Weise sichtbar verfeinern und glätten.
Der Begriff „Microdermabrasion” bezeichnet eine Form des Peelings, bei der die oberen Hautschichten kontrolliert abgetragen werden. Für diese sanfte Form der Hautabschleifung verwenden Ärzte ein Poliergerät mit feinen Diamantaufsätzen. Das Gerät arbeitet ohne chemische Wirkstoffe allein durch mechanische Einwirkung. Behandelt wird lediglich die oberste Hautschicht, sodass keine Verletzungsgefahr für das umliegende Gewebe besteht.
Ursprünglich kam die Dermabrasion ausschließlich in der chirurgischen Narbenbehandlung zur Anwendung. Hierbei werden allerdings tiefere Hautschichten unter Narkose abgetragen. Mit der Microdermabrasion steht Hautärzten heute eine wesentlich schonendere Methode zur Verfügung, die vor allem der kosmetischen Hautbehandlung dient.
Die Microdermabrasion führt in mehrfacher Hinsicht zu einer Verbesserung des Hautbildes. Abgestorbene Hautpartikel werden abgetragen, die Poren geöffnet und Unebenheiten entfernt. Das hat unter anderem zur Folge, dass Pflegestoffe von der Haut besser aufgenommen werden. Zugleich regt das Verfahren die Durchblutung, Zellerneuerung und Kollagenbildung der Haut an. Die Microdermabrasion bietet also gewissermaßen einen natürlichen Anti-Aging-Effekt zusätzlich zur oberflächlichen Verbesserung des Hautbildes.
Die Microdermabrasion eignet sich zur Behandlung verschiedener Hautprobleme wie Pigmentstörungen, Verhornungen, Aknenarben sowie einem generell ungleichmäßigen Hautbild. Außerdem kommt sie als Bestandteil von hautverjüngenden und straffenden Behandlungen zum Einsatz. Das Verfahren zählt heute zu den beliebtesten ästhetischen Behandlungsmethoden und wird für unterschiedliche Körperpartien angewandt.
In der kosmetischen Hautbehandlung kommt eine Vielzahl von Schleiftechniken zum Einsatz. Grundsätzlich haben alle diese Verfahren das Ziel, abgestorbene Hautpartikel oder Unebenheiten abzutragen und die Poren zu verfeinern. Die unterschiedlichen Peelingmethoden variieren beispielsweise in der Feinheit und Tiefe der Abtragung, im Ausmaß der Hautreizung sowie im Einsatz von chemischen und anderen Wirkstoffen.
Im Gegensatz zu vielen manuellen Peelingmethoden lässt sich mit der Microdermabrasion eine besonders sanfte, hautschonende und sterile Behandlung durchführen. Die Haut wird hierbei nicht von Hand mit einem Peeling oder Schmirgelpapier behandelt, sondern mithilfe des speziellen Poliergerätes kontrolliert mit feinen Mikrokristallen poliert. Durch ein Vakuum saugt das Gerät überschüssige Hautschuppen direkt wieder ab. So geht der Arzt sicher, dass Hautpartikel, Schmutz und Schadstoffe rückstandslos entfernt werden.
Durch unterschiedliche Einstellungen und eine variable Anzahl von Schleifvorgängen ist eine individuelle Behandlung möglich, die den Bedürfnissen jedes Patienten exakt angepasst wird. Bei der Microdermabrasion kommen außerdem keinerlei chemische Zusätze zum Einsatz. Daher eignet sich diese Methode auch für Menschen mit trockener oder sensibler Haut.
Vom chirurgischen Verfahren der Macrodermabrasion unterscheidet sich die Microdermabrasion vor allem hinsichtlich der Schleiftiefe. Da die Macrodermabrasion zur Narbenbehandlung angewandt wird, kommt es zu einer viel höheren Beanspruchung der Haut. Auch mithilfe der Microdermabrasion lassen sich bestimmte Narben wie etwa Aknenarben behandeln. Das Peeling erfolgt hierbei allerdings nur an der Oberfläche, sodass die tieferen Hautschichten nicht verletzt werden. Daher ist es möglich, dass Aknenarben im Einzelfall nicht vollständig entfernt werden können.
Die Microdermabrasion wirkt auf zwei verschiedenen Ebenen. Zum einen wird die Haut oberflächlich abgetragen und von Unreinheiten befreit. Zum anderen wirkt die Behandlung regenerierend, verjüngend und straffend auf die Zellstruktur der Haut. Dadurch lässt sie sich gegen oberflächliche Hautprobleme ebenso anwenden wie als naturbelassene Anti-Aging-Methode.
Den Anti-Aging-Effekt der Microdermabrasion machen sich Hautärzte für verschiedene Anwendungen zunutze. So hat die Behandlung auch auf Dekolleté und Gesichtshaut eine straffende und verjüngende Wirkung. Kleine Fältchen rund um Mund und Augen bilden sich zurück, das Gesicht wirkt generell jünger und frischer.
Die Microdermabrasion ist grundsätzlich für jeden Hauttyp geeignet. In einigen Fällen sollte auf eine Behandlung jedoch verzichtet werden, etwa bei frischen Aknenarben, Warzen, Wunden oder Entzündungen. Auch Patienten mit aktivem Herpes müssen auf eine Behandlung vorübergehend verzichten.
Vor der Microdermabrasion erläutert der Therapeut dem Patienten im persönlichen Beratungsgespräch den genauen Ablauf. Ein guter Therapeut sollte dabei nicht nur die Behandlungsmöglichkeiten erklären, sondern auch auf mögliche Risiken und Nebenwirkungen hinweisen. Der aktuelle Zustand der Haut wird analysiert und gegebenenfalls fotografisch festgehalten.
Die Behandlung selbst beginnt mit einer gründlichen Hautreinigung. Hierzu verwendet der Therapeut spezielle Produkte, die die Haut entfetten und die Wirkung des Peelings unterstützen. Anschließend wählt er den passenden Diamantaufsatz und beginnt mit der eigentlichen Microdermabrasion. Er führt dabei den Behandlungskopf über die Haut, löst die oberen Hautzellen und saugt sie über eine Vakuumpumpe ab.
Nach der Behandlung wird die Haut noch einmal professionell gereinigt und ein Pflegeserum aufgetragen. Durch die Microdermabrasion ist die Haut besser in der Lage, die darin enthaltenen Wirkstoffe aufzunehmen. Der Patient sollte die Behandlung in den folgenden Tagen durch eine angepasste Hautpflege unterstützen und keine hautreizenden Produkte verwenden. Auch auf Sport und Saunagänge am gleichen Tag sowie Solariumbesuche und Sonnenbaden sollte in den nächsten 2 bis 4 Wochen verzichtet werden.
In den folgenden Tagen können unter Umständen leichte Schuppen oder ganz selten Krusten auftreten. Außerdem kann die Haut direkt nach der Sitzung leicht gerötet sein. Bei sachgemäßer Nachsorge durch den Patienten klingen solche Begleiterscheinungen jedoch schnell von selbst ab. In der Regel sind die Patienten direkt nach der Microdermabrasionsbehandlung jedoch vollkommen gesellschaftsfähig.
Obere Hautschuppen werden abgeschliffen und durch die Vakuumpumpe abgesaugt.
Die Behandlungszeit ist abhängig von Größe, Zustand und Behandlungsbedarf der jeweiligen Hautpartie. Inklusive Vor- und Nachbehandlung liegt die Dauer in der Regel bei etwa 60 - 90 Minuten. Je nach Befund können mehrere Behandlungen notwendig sein. Die Anzahl der Einzelbehandlungen richtet sich nach Tiefe und Ausprägung der Hautveränderungen sowie nach dem Hauttyp.
Der straffende Effekt ist in der Regel unmittelbar nach der Microdermabrasion spürbar. Einige Tage nach der Behandlung stellen sich erste sichtbare Ergebnisse ein. In einigen Fällen sind mehrere Behandlungsschritte erforderlich, bis sich das Hautbild sichtbar verbessert. Die Anzahl der notwendigen Behandlungen richtet sich nach der Art und Ausprägung der Hautschäden.
Oberflächliche Unregelmäßigkeiten lassen sich mithilfe der Microdermabrasion dauerhaft entfernen. Um den straffenden und verjüngenden Effekt der Behandlung zu erhalten, empfiehlt sich in Absprache mit dem Therapeuten eine monatliche Behandlung. Auf diese Weise wird auch verhindert, dass sich neue Unebenheiten bilden.
Die Microdermabrasion ist ein schonendes Verfahren, bei dem die Haut lediglich an der Oberfläche und ohne chemische Wirkstoffe behandelt wird. Nach der Behandlung kann es dennoch zu Rötungen und in sehr seltenen Fällen zu kleinen Hautblutungen kommen, die jedoch in der Regel schnell von selbst ausheilen.
Bei einer unsachgemäß durchgeführten Behandlung besteht das Risiko von Infektionen, Entzündungen oder Narbenbildung. Das kann etwa bei mangelhafter Hygiene oder zu tiefer Abschleifung der Fall sein. Auch eine unzureichende Nachsorge des Patienten kann das Risiko oben genannter Nebenwirkungen erhöhen. Besonders wichtig ist es, dass sich Patienten einige Tage nach der Behandlung vor UV-Strahlen schützen (LSF 50+), da es sonst zu Pigmentverschiebungen kommen kann.
Die Kosten für die Microdermabrasion liegen pro Behandlung bei etwa 80 - 150 EUR. Die genauen Kosten variieren je nach Art, Umfang und Dauer der Behandlung.
Microdermabrasion-Behandlung - Kosten auf einen Blick
ca. 80 - 150 EURMicrodermabrasion-Behandlung
Da eine Microdermabrasion den Heilberufen nicht unterliegt, haben sowohl Ärzte als auch qualifizierte Kosmetikerinnen die Berechtigung, eine professionelle Hautabschleifung durchzuführen. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass eine kosmetische Microdermabrasion im Gegensatz zu einer ärztlichen Microdermabrasion nicht ganz so tiefgehend ist. Zudem sollte vor einer Microdermabrasion stets eine Analyse der Haut stattfinden, um mögliche Kontraindikationen auszuschließen. Dies kann nur von einem Dermatologen übernommen werden. In einer dermatologischen Praxis wird die Microdermabrasion von einer speziell geschulten Kosmetikerin oder einem Kosmetiker – unter Anleitung des Hautarztes – durchgeführt.
Prinzipiell ist die Microdermabrasion für jeden Hauttypen geeignet. Der Besuch beim Hautarzt ist vor der Behandlung allerdings obligatorisch, da bei akuten sowie chronischen Erkrankungen der Haut auf eine Microdermabrasion verzichtet werden muss. Dazu zählen beispielsweise frische Aknenarben, Warzen, Wunden, Entzündungen und aktiver Herpes.
Für ein dauerhaftes Ergebnis sind mehrere Sitzungen nötig. Zwischen diesen sollte allerdings ein gewisser zeitlicher Abstand liegen, da sich die Haut vor der nächsten Behandlung vollständig regenerieren muss. Je nach Hauttyp und individuellem Behandlungsziel sollte die Behandlung alle zwei bis vier Wochen wiederholt werden.
Erfolgt eine Microdermabrasion unter sterilen Bedingungen und wird nicht erneut durchgeführt, bevor die Haut sich nicht gänzlich erholt hat, ist das Abschleifen der Haut nicht schädlich. In jedem individuellen Fall sollte jedoch Rücksprache mit einem Dermatologen oder Facharzt für Plastisch-Ästhetische Chirurgie gehalten werden.
Eine Microdermabrasion gilt als nahezu schmerzfrei und bringt kaum Nebenwirkungen mit sich. Sollte es direkt im Anschluss an die Behandlung aber doch zu Rötungen der Haut oder kleinsten Einblutungen kommen, besteht keine Gefahr. Diese Nebenwirkungen sind nach wenigen Stunden wieder abgeklungen.
Im Anschluss an die Microdermabrasion ist man in der Regel direkt wieder gesellschaftsfähig. Mögliche Rötungen der Haut können leicht mit Make-up kaschiert werden.
Es kann zu Pigmentstörungen der Haut kommen, wenn man sich nach einer Microdermabrasion zu lange direkter UV-Strahlung aussetzt. Dem kann ganz einfach durch Cremes oder Make-up mit hohem Lichtschutzfaktor vorgebeugt werden.
Die Microdermabrasion ist mit vielen anderen Behandlungen kombinierbar, beispielsweise mit einer Faltenbehandlung mit Botox oder Filler sowie Fruchtsäurepeelings oder einer Ultraschallbehandlung. Die Microdermabrasion kann somit als ideale Basis für eine schöne Haut und weitere ästhetische Behandlungen angesehen werden.
Durch die Microdermabrasion entsteht in erster Linie ein verfeinertes Gesamtbild der Haut. Oberflächliche Unebenheiten und Pigmentstörungen werden entfernt und auch Narben können reduziert werden. Durch eine Verbesserung der Durchblutung sowie des Lymphflusses kommt es auf Dauer zu einer sichtbaren Verjüngung der behandelten Hautareale.
Auf hautreizende Cremes oder Seren sollte in den ersten Tagen nach der Behandlung weitestgehend verzichtet werden. Sind sämtliche Hautreizungen, die durch die Microdermabrasion entstanden sind, abgeklungen, können wieder alle Pflegeprodukte angewendet werden.
Für den Gebrauch zuhause gibt es verschiedene Geräte zur Microdermabrasion, die durch eine Kombination aus Peeling- und Vakuum-Saugfunktion funktionieren. Bei einer Microdermabrasion daheim fällt allerdings die professionelle Beaufsichtigung durch einen Arzt oder Kosmetiker weg, der auch am besten beurteilen kann, in welchen Abständen eine Microdermabrasion im individuellen Fall sinnvoll ist. Von einem Heimgebrauch ist daher abzuraten.
Bevor eine Microdermabrasion stattfindet, sollte ein Dermatologe feststellen, ob akute oder chronische Hautkrankheiten (beispielsweise Akne oder Rosazea) vorliegen. Ist dies der Fall, sollte von einer Microdermabrasion in jedem Fall abgeraten werden.
die diese Behandlung anbieten:
Dr. med. Christian Fellenz
Dr. med. Harald Kuschnir
Univ. Doz. Dr. Rafic Kuzbari
Dr. med. Robin Deb
Dr. med. Simon Ahrens
Dr. med. Schiwa Almasbegy
Dr. med. Babak J. Esfahani
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