Gerade die dünne Haut rund um die Augen verrät unser wahres Alter. Eine Augenlidstraffung kann Abhilfe gegen den müden Blick verschaffen.
Behandlungen
Krankheiten
Ziel | Straffung der oberen und/oder unteren Augenlider |
Geeignet für | Personen ohne Vorerkrankungen am Auge |
Behandlungsmethode | Operativ |
Behandlungsdauer | ca. 40 - 60 min. |
Anästhesie | i.d.R. Lokalanästhesie, aber auch Dämmerschlaf oder Vollnarkose |
Klinikaufenthalt | i.d.R. ambulant |
Nachsorge | Fäden ziegen nach ca. 5 Tagen, körperliche Ruhe, ausreichend Kühlung, kein Sport bis zu 3 Wochen nach OP |
Kosten | ca. 2.000 - 2.500€ |
Eine Augenlidstraffung kann Abhilfe bei müden oder hängenden Augen verschaffen. In der Regel erfolgt der Eingriff ambulant und in Lokalanästhesie, alternativ auch unter Dämmerschlaf oder Vollnarkose.
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Die Augen gelten nicht umsonst als Spiegel der Seele: Positive Emotionen wie Freude, aber auch negative Gefühle wie Zorn kann man aus den Augen einer Person ablesen. Wenn jedoch die oberen Gesichtspartien infolge von Hautalterung und einem Nachlassen der Bindegewebsfestigkeit absinken, können unsere Augen uns auch älter aussehen lassen, als wir tatsächlich sind.
Schwellungen und eine erschlaffte Haut an Ober- und Unterlidern sind häufig verantwortlich dafür, wenn wir müde, gestresst oder traurig aussehen, ohne es tatsächlich zu sein. Eine Augenlidstraffung kann, wenn sie fachmännisch durchgeführt wird, Schlupflider und Tränensäcke beseitigen und wieder für wache, strahlende Augen sorgen. Das ganze Gesicht öffnet sich und wirkt frischer, ohne operiert auszusehen. Lesen Sie detaillierte Informationen zur operativen Straffung der Unter- und Oberlider nach, informieren Sie sich über Vor- und Nachteile sowie über die Risiken dieser Eingriffe, die Kosten und erfahren Sie, wie Sie einen geeigneten Arzt für eine Augenlidstraffung finden.
Die Zeit geht an niemandem spurlos vorbei. Gerade die empfindliche, dünne Haut rund um die Augen verrät oft zuerst das wahre Alter einer Person. Äußere Einflüsse wie zuviel Sonne, aber auch Rauchen, eine unausgewogene Ernährung, Stress und zu wenig Schlaf sieht man der Partie rund um die Augen häufig schon in jungen Jahren an. Bei vielen kommen außerdem mehr oder weniger stark ausgeprägte Schlupflider hinzu, und auch Fettansammlungen unter den Augen, die so genannten Tränensäcke, lassen uns älter und müde aussehen. Diese meist rein kosmetischen Mängel treten zwar auch bei Männern auf, fallen aber besonders bei Frauen häufig stark ins Gewicht. Schlupflider erschweren auch bei leichter Ausprägung den Umgang mit dekorativer Kosmetik so wie Lidschatten, Eyeliner und Mascara. Auch bei sorgfältigem Auftragen verläuft die Farbe, und die Farbpartikel setzen sich in der Lidfalte ab. Bei größerem Hautüberschuss an den Oberlidern ist es schwierig, die Augenpartie mit Make-up in Szene zu setzen. Eine operative Behandlung der Augenlider ist das einzige wirksame Mittel, um diesen ästhetischen Makel zu beheben, die Lider zu straffen – und dank eines kleinen Eingriffs um Jahre verjüngt auszusehen.
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität, wodurch gerade um die Augenpartie erste Fältchen und störende Hautüberschüsse entstehen.
Im Bereich der Oberlider kommt es in vielen Fällen zu erschlafften Hautpartien, die gemäß der Schwerkraft auf den oberen Wimpernkranz absinken und dadurch nicht nur eine ästhetische Beeinträchtigung sondern auch eine Einschränkung des Sichtfeldes hervorrufen können. Im Bereich der Unterlider kommt es häufig zum Erschlaffen und einem damit einhergehenden Absinken des Bindegewebes unter dem Auge, bekannt als sogenannte Tränensäcke.
Aufgrund der prominenten Stellung der Augen lassen sich diese Alterserscheinungen nicht verdecken und auch die Verwendung von Make-up kann hierbei leider keine Abhilfe schaffen. Fühlen sich Patienten durch Schlupflider oder Tränensäcke in ihrem Wohlbefinden beeinträchtigt, so hat dies oftmals Konsequenzen auf zwischenmenschliche Beziehungen und das eigene Selbstbewusstsein. In vielen Fällen führt dies zu einem starken Leidensdruck, der Betroffene Tag für Tag begleitet. In solchen Fällen ist eine Lidstraffung eine geeignete Methode um Patienten einen strahlenden Ausdruck und frisches Selbstbewusstsein zu ermöglichen.
Wann eine Lidstraffung empfehlenswert ist, lässt sich nur im persönlichen Beratungsgespräch und unter Kenntnis des individuellen Ausgangsbefundes der Haut definieren. Der Reifeprozess der Haut läuft individuell sehr unterschiedlich schnell ab, sodass hierbei keine pauschale Altersgrenze festlegt werden kann. Patienten die beispielsweise unter einer Bindegewebsschwäche leiden, oder viel rauchen sind in der Regel früher für eine Lidstraffung geeignet, als andere, aber auch hier ist die Hautstruktur stark vom individuellen Reifeprozess abhängig.
Grundsätzlich sind alle Patienten, die sich von Schlupflidern oder Tränensäcken beeinträchtigt fühlen, für eine Lidstraffung geeignet. Bei Patienten die unter bestimmten Grunderkrankungen leiden, oder die auf die Einnahme bestimmter Medikamente angewiesen sind, muss im Vorfeld genau abgeklärt werden, inwieweit ein operativer Eingriff durchgeführt werden kann. Da der Eingriff ambulant durchgeführt wird, können Patienten im Anschluss unter Begleitung nach Hause gehen. Dort sollten sie zudem die Möglichkeit haben sich ausreichend Ruhe zu gönnen um den Heilungsprozess bestmöglich zu unterstützen.
Wenn der Arzt dem Patienten alle Facetten der Operation - mit Risiken und möglichen Komplikationen - erläutert und eine Untersuchung durchführt, sollten 20 bis 30 Minuten nicht unterschritten werden.
Das Beratungsgespräch ermöglicht dem Patienten primär dem Arzt sein Problem zu schildern. Danach findet eine körperliche Untersuchung statt, von geschlossenem und offenem Auge. Es wird analysiert, wie groß der Hautüberschuss ist und ob eventuelle Begleiterkrankungen der Haut gegeben sind. Wenn die Untersuchung abgeschlossen ist, wird im Wesentlichen der Ablauf des Eingriffs erläutert. Es wird geklärt, welche Techniken zum Einsatz kommen, ob in lokaler oder in allgemeiner Narkose gearbeitet wird, und welche Risiken damit verbunden sind. Auch die Nachbehandlung wird ausführlich besprochen. Dafür benötigt der Arzt im Regelfall mindestens eine halbe Stunde.
Nach einer sorgfältigen Untersuchung und einem Arztgespräch wird der/die Patient/in für den Eingriff in die Klinik oder Praxisklinik einbestellt. Lidkorrekturen werden in der Regel ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Wenn dies von den Patienten gewünscht wird, sind auch Dämmerschlaf oder Vollnarkose möglich.
Die Schnittführung verläuft diskret in der Umschlagfalte des Oberlids bzw. circa ein bis zwei Millimeter unterhalb der Wimpern am Unterlidrand bei einer Unterlidstraffung. Später ist der genaue Verlauf der Schnitte gar nicht oder nur bei sehr genauem Hinsehen zu erkennen. Überschüssige Haut-, Fett- und Muskelpartien werden bei dem Eingriff entfernt bzw. reduziert. Anschließend werden die Schnitte vernäht.
In den Tagen nach der Augenlidstraffung sollten Patient/innen sich Ruhe gönnen und ihre Lider ausreichend kühlen. Darüber hinaus sollten sie vorübergehend auf Sonnenbäder verzichten, weitere Maßnahmen zur Nachbehandlung sind nicht erforderlich. Nach fünf bis acht Tagen können die Fäden gezogen werden. Etwa zwei Wochen nach der Operation sind Schwellungen und Hämatome in der Regel vollständig abgeklungen, sodass die Patienten in allen gesellschaftlichen Bereichen präsentabel sind. Sportliche Aktivitäten können nach diesem Zeitraum wieder aufgenommen werden.
Nach dem Eingriff wird der Patient normalerweise nur noch 1-2 Stunden beobachtet. Zu Hause angekommen sollte sich der Patient mindestens drei Tage Ruhe gönnen. Empfehlenswert ist in dieser Zeit vor allem ausgiebiges Kühlen. Auf diese Weise kann der Patient selbst Schwellungen und Blutergüssen entgegenwirken. Manchmal können auch entzündungshemmende Medikamente und eine Aufrechtlagerung im Bett die Schwellungen lindern und den Lymphfluss unterstützen.
Das Auftreten eines leichten Wundschmerzes ist nach einem chirurgischen Eingriff vollkommen normal und lässt sich ebenfalls sehr gut mit Kühlung, oder bei Bedarf auch mit leichten Schmerzmedikamenten behandeln. Zusätzlich können auch spezielle Narbensalben verschrieben werden, die eine besonders schöne und glatte Wundheilung unterstützen. Patienten die normalerweise Kontaktlinsen tragen, sollten in den ersten Tagen nach der Operation wenn möglich eine Brille tragen um das Risiko von Infektionen oder Reizungen zu vermeiden.
Bereits nach etwa einer Woche ist der Wundrand vollkommen verschlossen, sodass das Nahtmaterial entfernt werden kann. Danach können Patienten wieder vorsichtig Make-Up auftragen, sodass die leichten Spuren der Operation sehr gut verdeckt werden können. Nach der Entfernung der Nähte sind die Patienten wieder uneingeschränkt gesellschaftsfähig. Nach etwa zwei Wochen können sportliche Aktivitäten wieder langsam aufgenommen werden.
3 Wochen nach der Operation kann das Ergebnis schon erahnt werden. Ist ein viertel bis halbes Jahr vergangen entfaltet sich das vollständige Ergebnis der Operation.
Da der natürliche Hautalterunsprozess durch die Straffung nicht gestoppt wurde, kann nach 10 - 15 Jahren eine erneute Lidstraffung von Nöten sein. Diese Folgeoperationen sind nicht zwingend notwendig, aber möglich.
Bei der Augenlidstraffung (auch “Blepharoplastik” genannt) wird zwischen der Straffung der Oberlider und der Straffung der Unterlider unterschieden. Bei einem entsprechenden Befund können beide Eingriffe auch kombiniert werden. Auch ein gleichzeitiges Augenbrauenlifting kann bei einer insgesamt abgesenkten Augenpartie empfehlenswert sein, so der Münchener Arzt für plastisch-ästhetische Operationen Dr. Harald Kuschnir.
Mehr Informationen zur den verschiedenen Arten der Augenlidstraffung:
Obwohl es sich sowohl bei der Straffung der Oberlider als auch der Unterlider um einen häufigen durchgeführten, relativ risikoarmen Eingriff handelt, kann es bei wenig erfahrenen Ärzten oder hygienisch nicht einwandfreien OP-Bedingungen zu Komplikationen kommen. Wird der Eingriff hingegen von einem auf dem Gebiet der Lidstraffung erfahrenen Arzt ausgeführt, sind in der Regel keine wesentlichen Komplikationen zu erwarten, betont Dr. Kuschnir, der über nahezu drei Jahrzehnte OP-Erfahrung verfügt. Schwellungen der Lider sind zu erwarten – individuell unterschiedlich – die sich jedoch in spätestens zwei Wochen vollständig zurückbilden.
Auch besteht die Möglichkeit eines ästhetisch unbefriedigenden Ergebnisses. Sichtbare Narben treten in seltenen Fällen auf, können aber gut behandelt werden. Hängende untere Lider (Ektropium) treten dann auf, wenn der behandelnde Arzt zuviel Gewebe entfernt – dieses Risiko geht allerdings bei erfahrenen Chirurgen gegen Null.
Abhängig vom allgemeinen Gesundheitszustand und eventueller Medikamenteneinnahme können darüber hinaus individuelle Risiken bestehen. Diese sind vor dem Eingriff in einem Gespräch mit dem behandelnden Arzt abzuklären.
Die Kosten für eine Lidkorrektur können sich in Abhängigkeit von Befund und behandelndem Arzt sehr unterschiedlich gestalten. In der Regel betragen die Kosten für eine Oberlidstraffung 2000 € zzgl. Mehrwertsteuer, eine Unterlidstraffung kostet circa 2500 € zzgl. Mehrwertsteuer. Eine Übernahme dieser Kosten durch die Krankenkassen ist in der Regel nicht gegeben. Nur eine medizinische Indikation kann Grund für eine Übernahme der Kosten durch die Krankenkasse sein. Wenn beispielsweise die Ausprägung der Schlupflidsymptomatik so stark ist, dass eine Einschränkung des Gesichtsfeldes gegeben ist, kann ein Antrag an die entsprechende Krankenkasse gestellt werden. Das muss allerdings in der Regel durch einen Augenarzt entsprechend begutachtet werden.
Meist kommen im Zuge einer Augenlidstraffung hohe Kosten auf den Patienten zu. Diese werden in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen. Da nicht jeder den entsprechenden Betrag auf einmal begleichen kann, müssen geeignete Finanzierungsmethoden abgewägt werden. Hierfür werden von den behandelnden Ärzten oft verschiedene Formen der Finanzierung angeboten. Die Kosten werden meist mittels eines Kredits beglichen, bei welchem die Laufzeit des Kredits, die Ratenhöhe und die Anzahlungssumme variieren und somit individuell angepasst werden können. Die ersehnte Augenlidstraffung kann dank dieser flexiblen Art der Finanzierung ohne längere Sparmaßnahmen erfolgen.
Augenlidstraffung - Kosten auf einen Blick
ca. 2.000 EUROberlidstraffung
ca. 2.500 EURUnterlidstraffung
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis einer Lidstraffung ist es von besonderer Wichtigkeit, den richtigen Arzt zu finden. Relevante Kriterien dabei sind die Qualifikation des Arztes und die Zahl der bereits durchgeführten Behandlungen. Auch Vorher-Nachher-Bilder können bei der Entscheidung für eine Lidstraffung helfen.
Da es uns laut §11 des Heilmittelwerbegesetzes seit dem 1. April 2006 nicht mehr gestattet ist, Vorher-Nachher Bilder zum Thema Lidstraffung zu präsentieren, wir Sie aber dennoch bestmöglich informieren möchten, können Sie im Folgenden von uns recherchierte und geprüfte Links ansehen. Dort finden Sie zahlreiche Beispiele für Vorher-Nachher-Bilder zu durchgeführten Lidstraffung.
Im folgenden Video beantwortet Ihnen die Plastisch-Ästhetische Chirurgin Frau Dr. Barbara Kernt Fragen über die Augenlidstraffung. Sie sehen zudem Ausschnitte einer mitgefilmten Operation.
Dr. Arno Melzer, Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Nachsorge nach einer Lidplastik:
In diesem Video klärt Dr. med. Harald Kuschnir über das Thema Lidstraffung auf.
In diesen Videos beantwortet Dr. David Kiermeir die wichtigsten Fragen rund um die Lidstraffung:
Bestimmte Vorerkrankungen und Stoffwechselstörungen können das Risiko einer Augenlidkorrektur erhöhen. Dazu gehören Schilddrüsenerkrankungen, trockene Augen sowie Kreislaufprobleme. Darüber hinaus sind realistische Erwartungen an das Ergebnis der Behandlung Voraussetzung für eine spätere Zufriedenheit mit dem eigenen Aussehen. Eventuell bestehende individuelle Risikofaktoren wie Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme sollten jedoch immer vor dem Eingriff mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden. Wie bei jedem chirurgischen Eingriff müssen individuelles Risiko und erwarteter persönlicher Nutzen sorgfältig gegeneinander abgewägt werden. Bei bekannten Augenerkrankungen sollte eine vorherige Konsultation eines Ophtalmologen erfolgen.
Es gibt durchaus Patienten, für die eine Lidstraffung nicht geeignet ist. Dies gilt beispielsweise bei starken Rauchern, die trotz der Empfehlung des Arztes das Rauchen nicht unterbrechen. Weitere mögliche Ausschlusskriterien sind ein erhöhter Augeninnendruck oder Patienten mit Glaukom (Grüner Star). Diese sind jedoch nicht zwingend von der Operation ausgeschlossen, jedoch müssen gewisse Risiken vorab genauer analysiert und abgewägt werden.
Während die Bezeichnung “Schönheitschirurg” in Deutschland nicht rechtlich geschützt ist, können Patienten bei den Titeln “Facharzt für plastisch-ästhetische Chirurgie” oder “Arzt für plastisch-ästhetische Operationen” sicher sein, dass die Ärzte eine mehrjährige praktische Ausbildung in diesem Bereich durchlaufen haben. Auch die Teilnahme an entsprechenden Fortbildungen und OP-Kursen sind ein guter Hinweis auf die Eignung eines Operateurs.
Die OP-Erfahrung ist jedoch das wichtigste Kriterium: Wie lange und wie viele Lidkorrekturen ein Arzt vorgenommen hat, sollten Patient/innen im Beratungsgespräch erfragen. Vorher-Nachher-Fotos bereits durchgeführter Eingriffe bei ähnlichem Ausgangsbefund geben Aufschluss über die Eignung eines Arztes. Eine hygienisch einwandfreie Klinik oder Praxisklinik sind ebenfalls eine wichtige Voraussetzung bei der Entscheidung für einen Arzt. Schließlich sollte auch der menschliche Faktor nicht zu kurz kommen: Denn nur, wer seinem Arzt Vertrauen entgegenbringt, kann dem Eingriff entspannt entgegensehen.
Je nach Ausgangsbefund, angestrebtem Ergebnis und behandelndem Arzt können die Kosten für eine Augenlidstraffung erheblich variieren. Für eine Straffung des Oberlids müssen Patient/innen mit Kosten von ca. 2000 € zzgl. Mehrwertsteuer rechnen. Eine Unterlidstraffung schlägt mit ca. 2500 € zzgl. Mehrwertsteuer zu Buche.
In der Regel werden Augenlidstraffungen ambulant und in örtlicher Betäubung durchgeführt. Auf Wunsch der Patient/innen sind jedoch auch Dämmerschlaf oder Vollnarkose möglich.
Zwei Wochen nach der Operation sind Schwellungen und Hämatome meist vollständig abgeklungen. Zurück bleibt nur eine winzige Narbe, die meist nur bei sehr genauem Hinsehen sichtbar ist.
Starker Nikotinkonsum sowie die Einnahme bestimmter Medikamente können den Heilungsverlauf beeinträchtigen. Deshalb ist es wichtig, in den Wochen vor und nach der OP auf das Rauchen zu verzichten und ggf. in den Tagen davor die Medikamenteneinnahme einzustellen. Dies sollte jedoch vorab mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.
Obwohl es sich bei einer Lidstraffung um eine wenig umfangreiche Operation handelt, sollte man seinem Körper in den Tagen und Wochen nach dem Eingriff ausreichend Ruhe gönnen, um einen optimalen Heilungsprozess zu erreichen. Nach zwei Wochen sind die Schwellungen in der Regel soweit abgeklungen, dass die volle Gesellschaftsfähigkeit der Patient/innen wieder hergestellt ist. Lediglich auf Sport sollten sie noch eine weitere Woche verzichten.
Wird eine Augenlidstraffung nach den Regeln der ärztlichen Kunst vorgenommen, sind nach dem Eingriff keine auffälligen Narben zu sehen. Bei einer Oberlidstraffung verläuft der Schnitt in der Lidumschlagsfalte, was die Narbe nach der Abheilung unsichtbar macht. Bei einer Unterlidstraffung verläuft der Schnitt knapp unterhalb des unteren Wimpernkranzes und fügt sich später harmonisch in das Gesamtbild ein.
Nein – die Augenform bleibt gleich. Eine fachgerecht durchgeführte Oberlidstraffung sorgt für ein frischeres, wacheres, aber dennoch natürliches Aussehen der Augen. “Auch vor störenden Narben im Augenbereich müssen sich Patienten in der Regel keine Sorgen machen”, so der Experte Dr. Dannemann. Die durch die gesetzten Schnitte entstehenden Narben sind kaum sichtbar und werden von anderen in der Regel gar nicht wahrgenommen.
Leichte Schwellungen, gegen die ausreichende Kühlung hilft, sowie verschwommenes Sehen können nach einer Lidstraffung auftreten. Diese Beschwerden gehen allerdings innerhalb weniger Tage von selbst zurück.
Der Patient hat normalerweise erstaunlich wenig Schmerzen. Natürlich bekommen meine Patienten eine entsprechende Schmerzmedikation rezeptiert. Trotzdem bin ich immer wieder erstaunt, wenn ich höre, dass diese Medikamente aber kaum benutzt werden müssen. Gerade bei den Oberlidern treten so gut wie keine postoperativen Schmerzen auf.
Bei einer Lidstraffung handelt es sich in den meisten Fällen um einen rein kosmetisch motivierten Eingriff. Nur dann, wenn hängende Oberlider die Sicht bereits stark einschränken, besteht die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die Krankenkassen.
Schwere Komplikationen sind bei der Lidstraffung eher nicht zu erwarten, da es sich um einen wenig umfangreichen Eingriff handelt. Voraussetzung für einen komplikationslosen Verlauf der Operation ist einerseits ein erfahrener Operateur, andererseits eine gut ausgestattete und hygienisch einwandfreie Klinik oder Praxisklinik. Harmlose Schwellungen und vorübergehend verschwommenes Sehen sind häufige Begleiterscheinungen einer Straffung der Augenlider, klingen jedoch im Verlauf einiger Tage von selbst ab.
Wie bei jeder ästhetischen OP bestehen auch allgemeine Operationsrisiken: Ein ästhetisch unbefriedigendes Ergebnis kann als Folge einer Augenlidstraffung ebenso auftreten wie Probleme bei der Wundheilung. Umso wichtiger ist es, bei der Arztwahl sorgfältig vorzugehen.
In einigen Fällen ist eine kombinierte Behandlung aus Ober- und Unterlidstraffung empfehlenswert um den individuellen Ausdruck der Augen optimal zu betonen. Aber auch minimalinvasive Behandlungsmethoden wie beispielsweise die Verwendung von Botuliumtoxin oder Hyaluronsäure können bei Bedarf dazu beitragen das Ergebnis einer Lidstraffung zusätzlich zu optimieren. Ob im individuellen Fall eine kombinierte Behandlungsmethode empfehlenswert ist, wird in einem umfassenden Beratungsgespräch geklärt.
Das Ziel einer professionell durchgeführten Lidstraffung ist es, die Natürlichkeit und Individualität jedes Patienten zu erhalten. Die Augenpartie soll nach dem Eingriff nicht einfach nur gestrafft und geglättet aussehen, und nicht starr und unnatürlich. Deshalb wird von erfahrenen Chirurgen darauf geachtet, dass die operativen Eingriffe die persönliche Mimik und den individuellen Ausdruck unterstreichen, und nicht verändern. So bleibt die Individualität der Patienten erhalten und sie erstrahlen in neuer Frische.
Die Ergebnisse einer operativen Lidstraffung sind dauerhaft und lassen Patienten somit viele Jahre deutlich frischer und jugendlicher wirken. Allerdings sollte berücksichtigt werden, dass der natürliche Reifeprozess der Haut weiter voranschreitet und es nach einigen Jahren zu Entstehung neuer Fältchen und zum Erschlaffen von Hautgewebe kommen kann. In der Regel tritt dies nach etwa 10 Jahren auf, sodass in solchen Fällen eine erneute Lidstraffung empfehlenswert sein kann.
Für ein perfektes Ergebnis muss der Patient auch den für eine Lidstraffung geeigneten und erfahrenen Arzt finden. Egal um welches Fachgebiet es sich handelt, der Patient sollte sich nicht scheuen zu fragen, wie viele entsprechende Operationen, oder Behandlungen von ihm durchgeführt wurden. Für ein sicheres und ästhetisches Ergebnis entscheidend ist immer die Erfahrung, die der Arzt auf dem Gebiet der Lidchirurgie mitbringt.
Auf der sicheren Seite ist der Patient, wenn er sich für einen plastischen Chirurgen, einen Facharzt der operativen Dermatologie oder der Augenheilkunde entscheidet, da diese Facharztausbildungen die Gesichtschirurgie mit einschließen. Trotzdem können auch Ärzte mit anderen Facharztausbildungen die entsprechende Expertise für eine gelungene Lidstraffung aufweisen.
Für das Gebiet der Lidplastik gibt es keinerlei Richtwerte oder Mindestanzahlen an durchgeführten Eingriffen, wie beispielsweise bei Gelenk ersetzenden Operationen. Entscheidend ist eine solide Ausbildung, inklusive abgeleisteter Assistenzen und geführter Operationen, um gute Ergebnisse zu erreichen.
Ein weiteres Kriterium ist das Beratungs- und Aufklärungsgespräch vor der Operation. Hier sollten bestimmte Punkte unbedingt angesprochen werden. Fehlt das Vertrauen nach einem zu kurzem und uninspirierten Vorgespräch, sollte der Patient die Suche nach dem richtigen Arzt fortsetzen.
In einem angemessenen Beratungsgespräch sollte darauf hingewiesen werden, dass es sich hier nicht um eine kosmetische Behandlung, sondern eine "richtige" Operation handelt, mit individuellen und allgemeinen Risiken. Außerdem sollte der Patient auch nicht darüber im Unklaren gelassen werden, dass er in der ersten Zeit nach der Operation nicht gesellschaftsfähig sein wird. Ein Pflasterverband, Hämatome, Bindehautentzündungen und Schwellungen treten in den meisten Fällen, als normale Begleiterscheinungen auf, klingen aber schnell wieder ab. Auch mögliche Komplikationen müssen mit dem Patienten besprochen werden. Es gibt keine OP, die kein Risiko mit sich bringt - hier bildet die Lidstraffung keine Ausnahme. Der Patient muss Kenntnis aller Risiken haben, die theoretisch auftreten könnten. Nur dann kann er sich wirklich frei entschieden, ob er diesen Eingriff durchführen lassen möchte, oder nicht. Nicht zuletzt muss der Arzt mit dem Patienten darüber sprechen, ob gewisse Einschränkungen oder Erkrankungen existieren, die einer Lidstraffung im Weg stehen könnten.
In Zusammenarbeit mit:
Dieser Eingriff wird bei herunterhängenden Augenlidern und einer dadurch müde wirkenden Augenpartie vorgenommen.
Die Oberlidstraffung erfolgt in den meisten Fällen ambulant und in örtlicher Betäubung. Optional sind auch Dämmerschlaf und Vollnarkose möglich. Die Straffung der Oberlider kann entweder konventionell oder laserchirurgisch durchgeführt werden.
Die Schnittführung verläuft in der Lidumschlagsfalte, sodass der Schnitt und die daraus resultierende Narbe später nahezu unsichtbar ist. Überschüssiges Haut-, Muskel- und Fettgewebe wird reduziert, anschließend werden die Schnitte vernäht.
Die Dauer der Operation beträgt ungefähr 40 bis 60 Minuten
Abb. 1: Oberlidstraffung - Schematische Darstellung der Schnittlinien bei einer Oberlidstraffung
In unserem Experten-Podcast beantwortet Dr. med. Robin Deb die wichtigsten Fragen zur Oberlidstraffung. Dr. Deb ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und unter anderem spezialisiert auf die Oberlidstraffung.Eine Unterlidkorrektur wird bei stark ausgeprägtem Hautüberschuss und Tränensäcken durchgeführt und kann sowohl konventionell- als auch laserchirurgisch erfolgen. Meist wird sie ambulant und in örtlicher Betäubung vorgenommen, optional können die Patient/innen auch in Dämmerschlaf oder Vollnarkose versetzt werden.
Die Schnittführung erfolgt bei der Unterlidstraffung knapp unterhalb des Wimpernkranzes, anschließend wird das überschüssige Gewebe (Haut, Muskeln, Fett) entfernt. Nicht immer ist es notwendig, bei einer Unterlidstraffung das vorhandene, sich vorwölbende Fettgewebe (so genannte "Fettpads") zu reduzieren – es kann stattdessen auch für die Glättung und Konturierung der Gesichtspartie unterhalb der Augen verwendet werden (Fetttransfer).
Die Operation dauert ungefähr 60 Minuten
Abb. 2: Unterlidstraffung / Tränensäcke entfernen - Schematische Darstellung der Schnittlinien bei einer Unterlidstraffung
Im Wesentlichen beobachtet man zwei Komponenten. Zum einen ist jeder der Schwerkraft unterworfen. Die Stirn sinkt nach und nach und schiebt auch die Augenbrauen nach unten. Dadurch wird die Haut zwischen Augenbraue und Lidkante gestaucht. Deshalb kann auch das Anheben der Augenbrauen helfen, einen wacheren Blick zu erlangen.
Eine zweite Komponente ist das Vorwölben des intraorbitalen Fettes. Um den Augapfel herum, in der Augenhöhle findet sich eine Auskleidung mit Fettgewebe. Das drückt immer weiter nach vorne und dehnt über die Jahre den Muskel und die Haut aus. Dies führt zu überschüssigem Gewebe am Oberlid, und somit zu Schlupflidern.
Tränensäcke entstehen so wie Schlupflider: Fettgewebssepten dehnen sich und suchen den leichtesten Weg aus der Augenhöhle heraus. Nach außen hin ist, anatomisch bedingt, der geringste Widerstand, weil die Rück- und Seitenwände aus Knochen bestehen. Deshalb wölben sich die Fettpolster irgendwann unter der Haut nach vorne, als Tränensäcke. Man spricht dann von einem sogenannten "Prolaps" oder einer "Herniation" des Fettgewebes.
Dr. med. Michael Liokumowitsch
Facharzt für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Berlin
Knesebeckstr. 35 - 37
10623 Berlin
Dr. med. Axel Arlt
Facharzt Plastischer Chirurg & HNO-Heilkunde in Hamburg
Esplanade 31
20354 Hamburg
Dr. med. Arno Melzer
Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Laupheim
Schmiedstraße 16
88471 Laupheim
Dr. med. Melanie Mager
Fachärztin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Laupheim
Schmiedstraße 16
88471 Laupheim
Dr. med. Christian Jacobi
Facharzt für HNO, Kopf-, Hals- und Gesichtschirurgie
Altheimer Eck 10
80331 München
Dr. Dr. med. Norman Koebe
Ästhetisch, plastischer Gesichtschirurg in Düsseldorf
Niederlöricker Straße 33
40667 Düsseldorf
Dr. med. univ. Nicole Caroline Haas
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Altheimer Eck 10
80331 München
Dr. Eugenia Remmel
Utoquai 31
8008 Zürich
Dr. med. Thies Arnold
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Rudi-Schillings-Straße 5a
54296 Trier
Dr. med. Timo Rother
HNO-Facharzt, Kopf-Hals-Chirurgie, plastische Operationen
Charles-de-Gaulle-Str. 2a
81737 München
Dr. med. Alaleh Jamshidi
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Borsteler Chaussee 55
22453 Hamburg
die diese Behandlung anbieten:
Dr. med. Michael Liokumowitsch
Dr. med. Alexander Moegelin
Prof. Dr. med. Andreas Frohn
Dr. med. Sven Dannemann
Dr. med. Axel Arlt
Dr. med. Christian Köhler
Dr. med. James Völpel
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Dr. med. Barbara Kernt
Dr. med. Harald Kuschnir
Dr. med. Jörg Blesse
Dr. med. Jens Baetge
Dr. med. Stefan Zimmermann
Dr. med. Holger M. Pult
Dr. med. Stefan Schüller
Dr. med. Aschkan Entezami
Dr. med. David Kiermeir
Dr. med. Holger Hofheinz
Dr. med. Arno Melzer
Dr. med. Melanie Mager
Dr. med. Christian Jacobi
Dr. med. Anja Reutemann
Dr. med. Robin Deb
Dr. med. Simon Ahrens
Dr. med. Mustafa Narwan
Dr. Dr. med. Norman Koebe
Dr. med. Schiwa Almasbegy
Dr. med. Babak J. Esfahani
Dr. med. univ. Nicole Caroline Haas
Dr. med. Thies Arnold
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Dr. med. Timo Rother
Dr. med. Alaleh Jamshidi
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