Cellulite - ob an Bauch oder Beinen - ist eines der meist verbreiteten Schönheitsprobleme bei Frauen und wird von vielen als lästiges Schönheitsmakel wahrgenommen.
Behandlungen
Wer ist betroffen? | Vor allem Frauen |
Behandlungsmethode | VelaShape, Cellulaze, Cellfina, Mesotherapie |
Behandlungsdauer | Abhängig von Behandlungsmethode, meist mehrere Sitzungen in regelmäßigen Abständen nötig |
Wirkungsdauer | Abhängig von Behandlungsmethode |
Kosten | VelaShape: ca. 80 bis 100€ pro Sitzung, Cellulaze: 6.000 bis 7.000€, Mesotherapie: 200€ Sitzung |
Bei Cellulite (auch "Orangenhaut") handelt es sich um eine nicht entzündliche Veränderung des Fettgewebes unter der Haut, durch die sichtbare Dellen meist an Po und Oberschenkeln zu sehen sind. Cellulite tritt fast ausschließlich bei Frauen auf.
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Cellulite ist eines der meistverbreiteten Beauty-Probleme: Zwar hat die Orangenhaut keine unmittelbaren gesundheitlichen Auswirkungen, sie wird jedoch von vielen Frauen als Schönheitsmakel wahrgenommen. Im Extremfall mit negativen Auswirkungen auf die Psyche. Spätestens im frühen Erwachsenenalter zeigen sich die Dellen auf Oberschenkeln und Po der meisten Frauen: Über 90 Prozent weisen deutliche Anzeichen von Cellulite auf.
Auch schlanke Frauen bleiben nicht von ihr verschont, hat Cellulite doch deutlich mehr mit der weiblichen Gewebsstruktur als mit dem Körperfettanteil zu tun. Unterschiedliche Behandlungsmethoden wie VelaShape, Cellulaze oder die Mesotherapie können jedoch deutliche Erfolge bei der Behandlung der Orangenhaut erzielen. Wie Cellulite entsteht, was betroffene Frauen tun können, um die Orangenhaut dauerhaft zu reduzieren, welche Behandlungen den meisten Erfolg versprechen und welche Risiken mit einer Cellulite-Behandlung verbunden sind, können Sie auf dieser Seite nachlesen.
Eine perfekte Figur ist der Traum jeder Frau, der jedoch oftmals an den Dellen an Po und Oberschenkeln scheitert: Selbst Sportlerinnen und Models bleiben nicht immer von der lästigen Cellulite verschont. Bikinis oder kurze Röcke sind für viele Frauen mit Cellulite tabu. Oft trauen sie sich nicht mehr an den Strand oder ins Schwimmbad. Bei stärker ausgeprägter Cellulite kann es sogar vorkommen, dass sich die Dellen durch Strumpfhosen oder enge Hosen abzeichnen. Cremes, Peelings, Sport und Diäten bringen häufig keinen durchschlagenden Effekt – auch wenn sich eine gesunde Lebensweise zweifelsohne positiv auf das Erscheinungsbild auswirkt. Im Gegenteil, bestimmte, extremere Diätformen können gegebenenfalls sogar das Erscheinungsbild der Cellulite verstärken.
Als hilfreich haben sich hingegen mehrere Behandlungsansätze aus der ästhetischen Medizin erwiesen, die auf dieser Seite vorgestellt werden. Bei diesen wird einerseits versucht, das Bindegewebe zu kräftigen und andererseits das Körperfett zu reduzieren.
Um die Wirkmechanismen der unterschiedlichen Cellulite-Behandlungen zu verstehen, ist es notwendig, die Gründe für die Entstehung der Cellulite zu kennen. Frauen verfügen über eine besondere Gewebsstruktur, wegen der auch kleinere Fettdepots sich auf der Hautoberfläche abzeichnen. Diese befinden sich zwischen der Haut und den Muskeln. Während diese Organe durch unflexible Gewebsfasern miteinander verbunden sind, befinden sich die Ansammlungen von Fettzellen in den entstehenden Zwischenräumen. Dehnen sich die Fettdepots aus, wölbt sich auch die Haut nach außen. Nur dort, wo ein wenig dehnbarer Gewebsstrang die Haut mit einem Muskel verbindet, wird die Haut unvermindert in Richtung des Körperinneren gezogen. Dadurch kommt auch der für die Cellulite typische Delleneffekt zustande. Je schwächer das Bindegewebe ist, desto deutlicher zeichnen sich die Fettdepots unter der Haut ab.
Der Begriff “Cellulitis” ist irreführend, da die Endung “-itis” das Vorhandensein einer Entzündung suggeriert.
Abb. 1: Aufbau der Haut und des Bindegewebes ohne Cellulite
Abb. 2: Aufbau der Haut und des Bindegewebes mit Cellulite
Das Wundermittel gegen Cellulite, mit dem man die Dellen einfach "wegcremen" oder entfernen kann, wurde noch nicht erfunden. Im Kampf gegen die lästige Orangenhaut ist bis heute vor allem Eigeninitiative gefragt: Gesunde Ernährung, Verzicht auf Genussgifte wie Nikotin und Alkohol und ausreichend Bewegung sind notwendige Verbündete.
Unterstützend können neben kosmetischen Anwendungen wie Massagen, Peelings und Lymphdrainagen aber auch schonende Behandlungen aus dem Bereich der ästhetischen Medizin für ein feineres, glatteres und strafferes Hautbild sorgen. Die Neuerungen der letzten Jahre auf diesem Gebiet können dauerhaft selbst bei hartnäckigen Dellen helfen. Die wichtigsten Behandlungsmethoden im Überblick.
Bei VelaShape handelt es sich um eine neuartige, nicht-invasive Behandlungsmethode der Cellulite, die auf einem Dreiklang unterschiedlicher Wirkmechanismen beruht. Das hierfür verwendete Gerät wird über die betroffenen Hautpartien geführt, wo eine kräftige Saug-Druck-Massage die Mikrozirkulation anregt und das Bindegewebe stärkt. Eine starke Wirkung erzielt auch das verwendete Infrarotlicht, das für eine Erwärmung des Gewebes bis in die Tiefe sorgt, wodurch die Fettzellen reduziert werden. Gleichzeitig wird die Haut mit Hilfe von Radiofrequenzwellen sichtbar gestrafft.
Mit VelaShape II ist bereits der verbesserte Nachfolger der ersten VelaShape-Geräte auf dem Markt: Durch einen höheren Energieeinsatz wird die Behandlungsdauer deutlich verkürzt. Für einen langanhaltenden Erfolg der VelaShape-Behandlung sind 10 bis 15 Sitzungen notwendig.
Ausführlichere Informationen erhalten Sie hier: VelaShape
Cellulaze ist eine minimal-invasive Behandlungsmethode, die mit der Cynosure SideLight Fasertechnologie gleichzeitig gegen drei Hauptursachen der Cellulite vorgeht. Ein mit Hilfe einer Kanüle in das Unterhautfettgewebe eingebrachter Laser bringt überflüssiges Körperfett zum Schmelzen, außerdem wird die Erneuerung der Haut und des Bindegewebes durch die entstehende Wärme angeregt. Darüber hinaus werden die so genannten “fibrösen Septen” – die starren Gewebsfasern, die für das dellige Hautbild verantwortlich sind – durchtrennt.
In nur einer Sitzung kann das Erscheinungsbild der Cellulite dauerhaft um mehrere Schweregrade gebessert oder sogar ganz zum Verschwinden gebracht werden. Da durch die Laserenergie langwierige Reparaturprozesse angeregt werden, müssen die Patientinnen sich bis zum endgültigen Resultat jedoch mehrere Wochen gedulden. Aus der lästigen Orangen- wird so nach kurzer Zeit eine begehrenswerte Pfirsichhaut.
Ausführlichere Informationen erhalten Sie hier: Cellulaze
Seit über fünf Jahrzehnten erfolgreich in der Behandlung von Hautkrankheiten eingesetzt, findet die schonende Mesotherapie zunehmend auch bei ästhetischen Makeln der Haut Verwendung. Mit der Mesotherapie, die eine Synthese aus neuester Medizinforschung und traditioneller Naturheilkunde darstellt, kann das Hautbild nachweislich verbessert, die Durchblutung der Haut gesteigert und die Erneuerung von Haut und Bindegewebe angeregt werden. Dafür wird den Patienten ein nach den individuellen Bedürfnissen ihrer Haut zusammengestellter Wirkstoffcocktail mit feinsten Nadeln in die betroffenen Hautpartien injiziert. Verwendete Wirkstoffe sind zum Beispiel Vitamine und Aminosäuren. Eine besser durchblutete, festere und elastischere Haut, auf der kleine Dellen sich weniger stark abzeichnen, ist das Ergebnis.
Für ein nachhaltiges Resultat werden mehrere Sitzungen in Abständen von je zwei Wochen empfohlen.
Ausführlichere Informationen erhalten Sie hier: Mesotherapie
Neben den minimalinvasiven Behandlungsmethoden, kann auch eine Fettabsaugung gegen Cellulite nachhaltig Abhilfe schaffen. Mehr zu dieser Behandlungsmöglichkeit erfahren Sie hier: Fettabsaugung gegen Cellulite
Bei der Cellulite werden drei Schweregrade unterschieden:
Während bei einer Cellulite der Stufe 1 die Dellen nur beim so genannten Kneiftest zu sehen sind, sind sie bei Stufe 2 auch im Stehen bereits deutlich zu sehen.
Schließlich machen sich die ungeliebten Dellen bei einer Cellulite der Stufe 3 auch im Liegen bemerkbar.
Grundsätzlich können sich alle Frauen, die von Cellulite betroffen sind, einer der vorgestellten Behandlungen unterziehen. Je nach Schweregrad der Cellulite können allerdings unterschiedliche Vorgehensweisen sinnvoll sein.
Wer schon öfter versucht hat, mit Sport oder Kosmetika gegen seine Cellulite vorzugehen, weiß, dass sichtbare Ergebnisse Zeit brauchen. Auch mit einer einzelnen Massage-Sitzung lässt sich nicht viel ausrichten. Ähnlich verhält es sich mit den medizinischen Anwendungen: Viele Behandlungen müssen mehr als einmal wiederholt werden.
So sind bei VelaShape, je nach Zustand des Bindegewebes und der Haut, 10 bis 15 Sitzungen notwendig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Bei der Mesotherapie werden ebenfalls mehrere Behandlungen in je zweiwöchigen Abständen empfohlen.
Lediglich bei einer Behandlung mit Cellulaze reicht eine einzige Sitzung aus, um die Cellulite um mindestens einen Schweregrad zu reduzieren. So können zeit- und kostenintensive Folgebehandlungen vermieden werden.
Die hier vorgestellten Cellulite-Behandlungen sind besonders sicher und überzeugen durch schöne Resultate bei minimalem Risiko. Detaillierte Informationen erfahren Sie jeweils hier:
Je nach behandelndem Arzt und der Größe des behandelten Areals können die Kosten für eine Cellulaze-Behandlung sehr unterschiedlich ausfallen. Rund 6.000 bis 7.000 Euro sollten für diese Behandlung jedoch eingeplant werden.
Die Kosten einer Mesotherapie-Sitzung betragen ungefähr 200 Euro. Für einen optimalen Behandlungserfolg sind mehrere Sitzungen notwendig.
Eine VelaShape-Sitzung kostet in der Regel zwischen 80 und 100 Euro. Zusätzlich müssen die Patientinnen zu Beginn einer Behandlungsserie ein eigenes Handstück erwerben, das mit bis zu 70 Euro berechnet wird. Damit können bis zu 25 Sitzungen durchgeführt werden.
Für ein zufriedenstellendes Ergebnis einer Cellulite-Behandlung ist es von besonderer Wichtigkeit, den richtigen Arzt zu finden. Relevante Kriterien dabei sind die Qualifikation des Arztes und die Zahl der bereits durchgeführten Operationen. Auch Vorher-Nachher-Bilder können bei der Entscheidung für eine Cellulite-Behandlung helfen.
Da es uns laut §11 des Heilmittelwerbegesetzes seit dem 1. April 2006 nicht mehr gestattet ist, Vorher-Nachher Bilder zum Thema Cellulite-Behandlung zu präsentieren, wir Sie aber dennoch bestmöglich informieren möchten, können Sie im Folgenden von uns recherchierte und geprüfte Links ansehen. Dort finden Sie zahlreiche Beispiele für Vorher-Nachher-Bilder zu durchgeführten Cellulite-Behandlungen.
Die gefürchtete Orangenhaut entsteht aus einem Zusammenspiel mehrerer Faktoren. Entscheidend für die Entstehung der Cellulite ist die besondere Gewebsstruktur von Frauen: Die Fettdepots, die sie an Po, Hüften und Oberschenkeln anlagern, machen sich so häufig als Dellen auf der Haut bemerkbar. Diese Ansammlungen von Fettzellen befinden sich zwischen der Haut und den Muskeln. Allerdings sind diese Organe durch unflexible Gewebsstränge miteinander verbunden, die so genannten "fibrösen Septen". Dehnt sich die Haut aufgrund des Anwachsens der Fettdepots aus, ziehen diese Gewebsstränge unverändert in Richtung des Körperinneren. So entsteht die für Cellulite typische, unregelmäßige Hautstruktur. Ein schwaches Bindegewebe, das häufig genetisch bedingt ist, verstärkt diesen Effekt.
Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang in dieser Hinsicht. Demnach haben schlankere Frauen meist weniger Cellulite, was daran liegt, dass bei übergewichtigen Frauen die Fettzellen voluminöser und leichter sichtbar sind. Daneben hängt es aber vor allem von der Beschaffenheit des Bindegewebes selbst ab, ob eine Frau mehr oder weniger zu Cellulite neigt.
Das heißt demnach nicht, dass "umso schlanker, desto unwahrscheinlicher die Cellulite".
Cellulite hat nicht immer mit einem Überschuss an Körperfett zu tun: Das sieht man daran, dass oft auch schlanke Frauen damit zu kämpfen haben. Allerdings ist Übergewicht einer der Faktoren, die zur Entstehung einer ausgeprägten Cellulite beitragen: Das Erscheinungsbild der Cellulite, d.h. ihr Schweregrad, kann sich bei einer Gewichtszunahme verstärken. Deshalb ist eine Kontrolle des eigenen Körpergewichts eine der Maßnahmen, die zur Vorbeugung insbesondere der fortgeschrittenen Cellulite geeignet ist. Ein gesunder Lebensstil mit einer ausgewogenen Ernährung, viel Bewegung – Leistungssportlerinnen entwickeln nur sehr selten Cellulite – und einer Stärkung des Bindegewebes durch regelmäßige Wechselduschen und Massagen kann dabei helfen, der Entstehung von Cellulite vorzubeugen. Eine Garantie für eine cellulitefreie Haut können aber auch diese aufwändigen Maßnahmen nicht bieten.
Weitere Tipps erhalten Sie hier: Tipps gegen Cellulite
Komplett verhindern kann man Cellulite durch Sport und gesunde Ernährung nicht. Jedoch kann sie aber deutlich reduziert werden. Sport bewirkt eine bessere Durchblutung und besseren Lymphabfluss, sodass sich Fettzellen verkleinern und nicht mehr so sichtbar durch die Haut drücken.
Wie man sich ernährt, spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Cellulite. Zum einen hat die Menge des Essens einen Einfluss: Wer viel isst und stark an Gewicht gewinnt, dessen Fettzellen füllen sich auf. Zum anderen kann fetthaltige Ernährung einen geringeren Lymphfluss bewirken, sodass sich die Flüssigkeit In den Lymphgefäßen staut und die Durchblutung verschlechtert ist.
Cellulite ist ein rein kosmetisches Problem und somit nicht gesundheitsschädlich. Allerdings kann es durch eine fortgeschrittene Cellulite zu einem verminderten Selbstbewusstsein kommen.
Dass Männer keine Cellulite bekommen, ist nicht richtig. Bei ihnen kommt sie jedoch wesentlich seltener vor als bei Frauen. Der Grund liegt in der Anordnung bzw. Beschaffenheit der kollagenen Stützfasern. Diese sind bei Männern kreuz- oder rautenförmig aufgebaut, sodass Dellen wesentlich seltener entstehen können. Frauen haben parallel ausgerichtete Stützfasern, bei denen Fettzellen wesentlich leichter durchtreten können.
Welche Behandlung bei Cellulite bevorzugt werden sollte, hängt von vielen Faktoren ab. Neben den klassischen Massagen und Lymphdrainagen, die bei regelmäßiger Anwendung eine Besserung herbeiführen können, die jedoch mit viel Aufwand verbunden sind und kontinuierlich fortgeführt werden müssen, bieten auch Dermatologen und Ärzte für plastisch-ästhetische Medizin wirksame Cellulite-Behandlungen an, die innerhalb weniger Sitzungen einen sichtbaren Erfolg erzielen (bspw. VelaShape, Cellulaze und Mesotherapie).
Neben der Behandlungsdauer variieren auch die Kosten der unterschiedlichen Cellulite-Behandlungen zum Teil stark. Und auch die Ausprägung der Cellulite ist entscheidend: Während eine Mesotherapie bei einer Cellulite im Anfangsstadium sehr hilfreich sein kann, ist bei einer fortgeschrittenen Cellulite eventuell eine Fettabsaugung für ein optimales Resultat notwendig. Aber auch mit Cellulaze kann die Cellulite in nur einer Sitzung dauerhaft um mindestens einen Schweregrad gemildert werden.
Je nach individueller Schmerzempfindlichkeit kann es auch bei der Mesotherapie bzw. bei VelaShape insbesondere im Bereich der sensiblen Innenschenkel zu leichten Schmerzen kommen. Ebenso können im Anschluss an die Mesotherapie bzw. Cellulaze Schmerzen auftreten. Insgesamt sind die vorgestellten Cellulite-Behandlungen jedoch schonend und schmerzarm.
Die Risiken einer Cellulite-Behandlung sind minimal: Bei einer Cellulaze-Behandlung können allenfalls Schmerzen, Entzündungen und Schwellungen auftreten, die jedoch nach kurzer Zeit von selbst abklingen. Bei der Mesotherapie besteht die seltene Möglichkeit einer allergischen Reaktion.
Auch in Bezug auf die Dauerhaftigkeit der Ergebnisse unterscheiden sich die vorgestellten Behandlungsmethoden. Während mit Cellulaze ein langwieriger Erneuerungsprozess des Bindegewebes angeregt wird, der erst nach einigen Monaten seinen Höhepunkt findet, müssen die Behandlungen mit VelaShape oder Mesotherapie gegebenenfalls schon nach einigen Monaten wiederholt werden. Das Ergebnis von Cellulaze und VelaShape-Behandlung ist dauerhaft, solange das Resultat nicht durch eine erneute Gewichtszunahme gefährdet wird.
Je nach bevorzugter Behandlungsmethode können für ein optimales Resultat mehrere Sitzungen notwendig sein. Die Dauer einer Sitzung beträgt zwischen zehn Minuten (Mesotherapie) und neunzig Minuten (Cellulaze).
Die Kosten einer Cellulite-Behandlung variieren stark, je nach behandelndem Arzt, der angewendeten Behandlungsmethode und der Größe des behandelten Areals.
Im Folgenden können Sie 10 hilfreiche Tipps nachlesen, die Ihnen dabei helfen können, die lästigen Dellen an Po und Oberschenkel zu reduzieren oder gar loszuwerden.
Bei Cellulite handelt es sich um ein kosmetisches Problem, das seinen Ursprung im Unterhautfettgewebe hat. Eine der ersten Anlaufstellen für Cellulite sind deshalb Fachärzte für Dermatologie (Hautärzte) und Fachärzte für plastisch-ästhetische Medizin bzw. Chirurgie. Diese kennen sich bestens mit den anatomischen Gegebenheiten des weiblichen Bindegewebes aus.
Eine relativ neue und minimal-invasive Behandlungsmethode um Cellulite zu bekämpfen ist Cellfina®. Hierbei werden einzelne verkürzte Bindegewebsstränge (fibröse Septen) mithilfe des speziellen Cellfina®-Systems unter der Haut (6 - 10 mm tief) gelöst. Durch diese Maßnahme baut sich die Spannung auf der Hautoberfläche ab und die sichtbaren Dellen glätten sich.
CELLFINA | |
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Indikation | bei Cellulite mit ausgeprägten Dellen an Po und Oberschenkeln |
Anästhesie | lokale Betäubung |
Klinikaufenthalt | ambulant |
Dauer | eine Sitzung, 45 - 60 Minuten |
Nebenwirkungen | Blutergüsse, Schmerzen, Druckempfindlichkeit |
Ergebnisse | nach wenigen Tagen sichtbar, bis zu 3 Jahre haltbar |
Gesellschaftsfähigkeit | nach einem Tag |
Kosten | ca. 3.500 EUR |
Cellfina ist für Frauen mit Cellulite (ausgeprägten Dellen) an Po und Oberschenkeln geeignet. Ob Sie im speziellen Fall für die Behandlung geeignet sind, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Die Cellfina-Behandlung wird ambulant und unter örtlicher Betäubung durchgeführt.
Die zu behandelnden Cellulite-Dellen werden vor der Behandlung vom Arzt markiert. Danach wird das Gewebe an den entsprechenden Stellen mithilfe eines Vakuumgerätes angehoben und fixiert. In diese Bereiche wird eine spezielle Nadel eingeführt und eine Anästhesielösung injiziert. Anschließend wird eine speziell angefertigte Mikro-Klinge unter die Haut in ca. 6 mm Tiefe eingeführt. Diese durchtrennt die für die Dellen verantwortlichen Bindegwebsstränge.
Je nach Behandlungsumfang dauert die Cellfina-Therapie ca. 45 bis 60 Minuten.
In den ersten 24 Stunden nach der Cellfina-Behandlung werden die behandelten Bereiche mit absorbierenden Kompressen abgedeckt. Zudem wird empfohlen nach der Behandlung eng anliegende Kleidung (bspw. Radlerhose, Shapeware) zu tragen, um Schwellungen vorzubeugen. Duschen ist ab dem nächsten Tag wieder möglich.
Für etwa eine Woche sollte auf Sport oder andere körperliche Belastungen sowie Baden und Saunagänge verzichtet werden.
Blutergüsse, Schmerzen und Druckempfindlichkeit sind Nebenwirkungen, die nach der Cellfina-Behandlung vorübergehend auftreten können. Blutergüsse verschwinden i.d.R. nach spätestens vier Wochen wieder.
Für einen sichtbaren Erfolg reicht eine Sitzung mit der Cellfina-Behandlung aus.
Erste Ergebnisse der Cellfina-Behandlung sind nach wenigen Tagen sichtbar. Das endgültige und zufriedenstellende Resultat ist bei den meisten Patientinnen nach ca. einem Monat zu sehen. Dieses hält bis zu 3 Jahre an.
Die Behandlung der Cellulite mit dem Cellulaze-System ist minimalinvasiv: Über kleinste Schnitte wird der Laser in das Unterhautfettgewebe eingeführt, wo er seine dreifache Wirkung entfaltet.
Die Behandlung ist sehr sicher, da die Temperatur des Lasers im für den Menschen ungefährlichen Bereich bleibt. Allgemeine OP-Risiken wie Schwellungen und Entzündungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Gerade bei Patientinnen mit Vorerkrankungen sollten deshalb individuelles Risiko und zu erwartendes Ergebnis vor der Behandlung sorgfältig gegeneinander abgewägt werden.
Eine Cellulaze-Behandlung dauert im Durchschnitt 90 Minuten und wird unter Lokalanästhesie durchgeführt. Auch eine Behandlung in Dämmerschlaf ist möglich.
Im Gegensatz zu anderen bei Cellulite angewendeten Therapiemethoden reicht eine einzige Sitzung aus, um einen optimalen Behandlungserfolg zu erzielen.
Während der Cellulaze-Behandlung wird durch winzige Schnitte eine Kanüle, an der ein Laser befestigt ist, in das Unterhautfettgewebe eingeführt. Der Laserstrahl reduziert überflüssige Fettzellen, die sich auf der Haut als Dellen abzeichnen; die so genannten “fibrösen Septen”, die Muskeln und Haut miteinander verbinden, werden durchtrennt; schließlich erwärmt der Laserstrahl das Bindegewebe selbst und regt es damit zur Neubildung von Kollagen an, das für mehr Festigkeit und Elastizität von Haut und Bindegewebe sorgt.
Das endgültige Resultat der Cellulaze-Behandlung ist nach etwa sechs bis zwölf Monaten zu sehen, da der Prozess der Kollagenneubildung mehrere Monate benötigt. Nach der Behandlung wird ein Kompressionsverband angelegt. Bereits am Folgetag können die Patientinnen wieder ihren alltäglichen Aktivitäten nachgehen.
Auch ein minimalinvasiver Eingriff ist nicht ganz frei von Risiken: So kann es wie bei anderen operativen Eingriffen zu Schwellungen und Entzündungen kommen. Dennoch ist Cellulaze insgesamt als eine sehr sichere Behandlungsmethode zu betrachten, da die Temperatur des Lasers während der gesamten Behandlung in einem für den Menschen ungefährlichen Bereich bleibt. Die erforderlichen Hautschnitte sind darüber hinaus sehr klein, sodass nicht mit der Bildung sichtbarer Narben zu rechnen ist.
Die minimal-invasive Cellulitebehandlung mit dem EMTONE-Gerät erfolgt durch eine gleichzeitige Ausübung von Wärme- und Druckenergie. Die Therapie verläuft schmerzfrei.
EMTONE | |
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Indikation | bei Cellulite an Oberarmen, Bauch, Hüftbereich, Gesäß und Oberschenkel |
Anästhesie | nicht erforderlich |
Klinikaufenthalt | nicht erforderlich |
Dauer | ca. 20 Minuten pro Sitzung/ Bereich |
Ergebnisse | oft bereits nach der 1. Sitzung Veränderungen sichtbar, endgültiges Ergebnis nach einigen Wochen/ Monaten |
Gesellschaftsfähigkeit | sofort |
Kosten | ca. 1.600 EUR pro Bereich |
Die EMTONE Behandlung ist für jede Frau geeignet, die ihre Cellulite auf schonende und effektive Weise behandeln lassen möchte. Die Methode kann am Bauch, an den Oberarmen, dem Hüftbereich, dem Gesäß sowie an den Oberschenkeln angewendet werden.
Die Cellulitetherapie mit dem EMTONE-Gerät wird ambulant durchgeführt und erfordert keine Betäubung.
Vor der Behandlung wird eine Lotion aufgetragen, damit das Handstück optimal in kreisenden Bewegungen über die zu behandelnde Stelle geführt werden kann. Die Haut wird schließlich mit thermischer Energie auf etwa 43°C erwärmt, sodass eine strukturelle Veränderung der Kollagenfasern und eine Produktion von neuem Elastin und Kollagen erfolgen kann. Durch eine parallel erfolgende mechanische Druckenergie kommt es zudem zum Schrumpfen der Fettpölsterchen im Behandlungsareal sowie zu einer Förderung der Durchblutung. Außerdem wird die metabolische Entsorgung von Stoffwechselabbauprodukten unterstützt.
Die Therapie mit EMTONE dauert pro Sitzung circa 20 Minuten.
Bei der EMTONE-Behandlung ist keine Nachsorge erforderlich. Sie sind bereits direkt im Anschluss an die Therapie wieder gesellschaftsfähig.
Die Anzahl der benötigten Sitzungen für einen anhaltenden Erfolg mit der EMTONE-Therapie variiert von Patient zu Patient und ist zudem von den zu behandelnden Körperarealen abhängig. In der Regel reichen etwa 4 Sitzungen, die im Optimalfall ein- bis zweimal die Woche durchgeführt werden sollten, aus.
Bereits nach der ersten Sitzung mit EMTONE sind oft erste positive Veränderungen zu erkennen. Das endgültige Behandlungsresultat ist jedoch erst nach einigen Wochen oder Monaten zu sehen.
Die Mesotherapie entfaltet ihre Wirksamkeit am besten bei einer nicht zu weit fortgeschrittenen Cellulite. Mit einem individuell zusammengestellten Wirkstoffcocktail wird die Mikrozirkulation verbessert, das Bindegewebe gestärkt und die Hautoberfläche gestrafft.
Bei der sanften Mesotherapie werden feinste Nadeln verwendet, sodass die Behandlung nicht schmerzhaft ist. Gerade im Anfangsstadium der Cellulite lassen sich mit ihr gute Erfolge erzielen. Allergische Reaktionen können vermieden werden, indem eventuell vorliegende Allergien im Vorfeld der Behandlung abgeklärt werden. Lediglich starke Allergiker sollten von der Mesotherapie absehen. Auch Schwangere und Stillende sollten vorerst darauf verzichten.
Bei der Mesotherapie werden die Substanzen je nach Hautzustand und -typ individuell zusammengemischt. Hierbei werden beispielsweise häufig Vitamine, Aminosäuren und Co-Enzyme verwendet.
Mit einem speziellen Mesoinjektor, der aus sehr feinen Nadeln besteht, wird dieser Wirkstoffcocktail in Abständen von ca. 0,5 bis 1,5 Zentimeter in die mittlere Hautschicht injiziert, was die Durchblutung und somit die Nährstoffversorgung der Zellen erhöht.
Die Nadeln gelangen dabei nicht ins Fettgewebe, sodass während der Anwendung in den meisten Fällen keine Schmerzen auftreten. Optional kann eine betäubende Creme gegen die leichten Schmerzen aufgetragen werden.
Eine Sitzung dauert – je nach Größe der behandelten Hautpartien – 30 bis 60 Minuten. Für ein optimales Resultat sind mehrere Sitzungen notwendig. Durch eine angenehme Massage nach der Behandlung wird sichergestellt, dass sich die Wirkstoffe gut verteilen.
In seltenen Fällen können bei einer Mesotherapie allergische Reaktionen gegen einzelne Wirkstoffe auftreten, weshalb Allergien im Vorfeld der Behandlung abgeklärt werden sollten. Auch sind leichte Schwellungen und Rötungen nach der Behandlung möglich, die jedoch in den meisten Fällen schnell wieder abklingen.
Weitere Informationen zum Thema Mesotherapie.
Sanfte Methoden wie VelaShape werden allgemein sehr gut vertragen. Insbesondere junge Mütter profitieren häufig stark von einer VelaShape-Behandlung, da sie nach der Geburt oft über einen schlaffen Bauch und den Verlust ihrer Taille klagen. Eine Behandlung mit VelaShape kann den Taillenumfang sowie den Umfang der Oberschenkel um mehrere Zentimeter reduzieren und für eine gestraffte, schön definierte Figur sorgen. Hingegen fällt das Ergebnis einer VelaShape-Behandlung bei älteren Frauen oft unbefriedigend aus: Eine schlaffe, faltige Haut lässt sich mit VelaShape zwar nicht mehr straffen, allerdings verbessert sich nach der Behandlung ihre Oberflächenstruktur.
Die VelaShape-Behandlung besteht aus einer Kombination aus Vakuummassage, Infrarotstrahlung und Radiofrequenzstrom. Während der Behandlung wird der Massagekopf sanft über das von Cellulite betroffene Gewebe geführt. Dadurch werden überschüssige Fettpolster zum Schmelzen gebracht und das Bindegewebe gestärkt.
Je nach Beschaffenheit von Haut und Bindegewebe sind zwischen 10 bis 15 etwa halbstündige Sitzungen notwendig. Diese werden von den meisten Patientinnen durch Wärmeandwendung und Massage als sehr angenehm beschrieben. Schmerzen treten nicht auf. Nach ungefähr vier halbstündigen Sitzungen tritt bereits ein sichtbarer Behandlungserfolg ein. Zwischen den Sitzungen müssen keine besonderen Regeln eingehalten werden.
Das Ergebnis ist dauerhaft, wenn die Patientinnen auch weiterhin auf einen gesunden Lebensstil achten, nicht an Gewicht zunehmen und regelmäßig Sport treiben. Tritt eine erneute Verschlechterung der Cellulite auf, kann diese mit einer Auffrischungssitzung behandelt werden.
Die Behandlung mit VelaShape ist besonders sanft und sicher. Im Gegensatz zu anderen Methoden, mit denen Körperfett reduziert wird, wie beispielsweise der Liposuktion, ist eine VelaShape-Behandlung risikofrei. Es kann lediglich zu einem leichten Ziepen auf der Haut sowie zu einem als unangenehm empfundenen Hitzegefühl während der Behandlung kommen.
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Plastischer & Ästhetischer Chirurg in Leipzig
Fritz-Seger-Straße 21
04155 Leipzig
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Utoquai 31
8008 Zürich
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Aabachstrasse 8
6300 Zug
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Kornhausplatz 7
3011 Bern
Dr. med. Christian Köhler
prakt. Arzt, MBA, zertifizierter Gutachter in Zürich
Kornhausstrasse 25
9000 St. Gallen
Dr. med. Jens Baetge
Facharzt für Plastische-Ästhetische Chirurgie in Nürnberg
Sibeliusstr. 15
90491 Nürnberg
Dr. Eugenia Remmel
Utoquai 31
8008 Zürich
die diese Krankheit behandeln:
Dr. med. James Völpel
Dr. med. Christopher Wachsmuth
Dr. med. Christian Köhler
Dr. med. Jens Baetge
Dr. med. Stefan Zimmermann
Dr. med. Holger M. Pult
Dr. med. Schiwa Almasbegy
Dr. med. Babak J. Esfahani
Dr. med. Aschkan Entezami
Dr. med. Mustafa Narwan
Dr. med. Darinka Keil
Dr. med. Harald Kuschnir
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