Tinnitus

Tinnitus (Ohrgeräusche)

Damit Tinnitus nicht chronisch wird, gilt stets: Je schneller ärztlicher Rat eingeholt wird, desto erfolgreicher lässt sich das Geräusch bekämpfen.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick

Symptome Rauschen, Pfeifen, Piepen, Klingen im Ohr (ein- oder beidseitig)
Diagnose Hörtest, Test der Ohrfunktionen, ggf. Untersuchung des Gehirns und Blutanalyse
Behandlungsmethode Infusionen, medikamentös, hyperbare Sauerstofftherapie, Psychotherapie
Kosten Abhängig von Behandlungsmethode, wird nicht von Krankenkassen übernommen

Was ist Tinnitus?

Tinnitus beschreibt ein Rauschen, Pfeifen, Piepen oder Klingeln im Ohr, das nur mittels Infusionen, Medikamenten oder einer speziellen Therapie behandelt werden kann. Man unterscheidet beim Tinnitus zwischen einer permanenten und einer unterbrochenen Geräuschwahrnehmung


 

Die wichtigsten Informationen über Tinnitus

Rauschen, Knattern, Klingeln oder Piepen im Ohr, das scheinbar keinen Verursacher hat, kann akut bei starker Belastung auftreten und unbehandelt chronisch werden.

Diese Ohrgeräusche sind für niemanden außer der betroffenen Person hörbar. Für sie kann das ständige oder unterbrochene Wahrnehmen von Tönen oder Geräuschen zu einer großen Belastung werden. Laut einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. leiden etwa 10 Millionen Erwachsene in Deutschland jährlich an einem Tinnitus. Bei 2,7 Millionen ist der Tinnitus bzw. sind die Ohrgeräusche chronisch. Bei etwa 1,5 Millionen Deutschen ist der Tinnitus so stark ausgeprägt, dass er zu den Stufen mittelgradig bis unerträglich zählt.

Lesen Sie hier die wichtigsten Informationen zum Thema Tinnitus nach und erfahren Sie mehr über die Ursachen und Therapiemöglichkeiten bei Tinnitus.

Was ist ein Tinnitus?

Von einem Tinnitus (von “Tinnitus aurium”, aus dem Lateinischen: “Klingeln der Ohren”) spricht man dann, wenn es bei einer Person zur permanenten oder auch unterbrochenen Wahrnehmung von Tönen oder Geräuschen kommt, obwohl diese keiner objektiv wahrnehmbaren Quelle entspringen.

Das Ohrgeräusch wird nur von der betroffenen Person wahrgenommen. Dabei können Laute in unterschiedlichen Frequenzen auftreten. Von einem Klingeln, über Rauschen, Piepen und Klopfen, bis hin zu einem Brummen oder Zischen kann sich das Ohrgeräusch auf vielfältige Weise äußern. Das scheinbare Geräusch kann auf einem Ohr, aber auch beidseitig wahrgenommen werden. Die Intensität der akustischen Wahrnehmung kann gleichbleibend, aber auch pulsierend sein.

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Tinnitus Ursachen

Tinnitus

Viele Ursachen können einen Tinnitus hervorbringen, weshalb Tinnitus nicht als eigenständige Krankheit, sondern als Symptom gilt. Gründe für einen Tinnitus können Entzündungen der Ohren, Erkrankungen des Mittelohrs sowie viral oder bakteriell verursachte Infekte wie etwa Borreliose oder Hirnhautentzündung sein. Auch von Schwerhörigkeit oder Taubheit betroffene Menschen können unter einem Tinnitus leiden. Des Weiteren kann ein Tinnitus aber auch durch gewisse Gelenkblockaden aufgrund eines Beckenschiefstandes entstehen.

Für die Bildung eines Tinnitus sind häufig auch laute Geräusche oder Musik ursächlich, wie sie im Leben vieler junger Menschen eine wichtige Rolle spielt. “Eine hohe Lautstärke, der die Ohren über einen längeren Zeitraum ausgesetzt sind, aber auch anhaltender Stress können das Risiko für die Entstehung eines Ohrgeräusches erhöhen”, erklärt Dr. med. Hans-Peter Stillenmunkes, HNO-Facharzt in München.

Dabei ist zu beachten, dass Stress immer subjektiv empfunden wird und dass ein Alltag, den jemand mit links und ohne Mühe bewältigt, von einer anderen Person als belastend empfunden werden kann. Bei objektiv gleicher Belastung entwickeln einige Personen schneller einen Tinnitus als andere. Experten diskutieren, dass die starke Ausschüttung des Stresshormons Kortisol zu einer Minderdurchblutung des Innenohrs führt, was wiederum den Tinnitus verursacht.

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Tinnitus-Typen: Welche verschiedenen Formen des Tinnitus gibt es? 

Tinnitus ist nicht gleich Tinnitus - Je nach Häufigkeit, Intensität und Ursache können verschiedene Formen und Schweregrade des Tinnitus vorliegen.

Akuter oder chronischer Tinnitus

Akuter Tinnitus

Beim akuten Tinnitus tritt das unangenehme Ohrgeräusch plötzlich auf und kann von wenigen Stunden bis zu drei Monate lang anhalten. Bei dieser Form ist eine spontane Besserung der Symptome oder sogar eine Heilung möglich. Am häufigsten resultiert der akute Tinnitus aus einer Lärmbelastung. In seltenen Fällen kommt es auch in Folge eines Hörsturzes (plötzliche Hörminderung) zum Tinnitus. Hier ist das Gehör ebenfalls beeinträchtigt. 

Chronischer Tinnitus

Beim chronischen Tinnitus sind die Ohrgeräusche länger als drei Monate vorhanden. Daher ist eine frühzeitige Behandlung stets wichtig. Wenn das Ohrgeräusch chronisch wird, bringt die Behandlung mit Medikamenten keinen Erfolg mehr. Nur ein Hörgerät und der Stressabbau helfen, zumindest, wenn keine Grunderkrankung zugrunde liegt.

Subjektiver oder objektiver Tinnitus

Subjektiver Tinnitus

“Subjektiv” bedeutet, dass die Ohrgeräusche nur von der betroffenen Person gehört werden, die darunter leidet. Bei den meisten Patienten handelt es sich um diese Form. An den Stellen, an denen die Schallweiterleitung und -empfindung erfolgt, kommt es zum Verarbeitungsfehler. Es gibt zahlreiche Ursachen für den subjektiven Tinnitus, beispielsweise ein Fremdkörper, Erkrankungen wie eine Mittelohrentzündung und Stress. Auch ein Hörverlust oder Hörsturz kann zu einem Tinnitus führen. 

Objektiver Tinnitus

Bei einem objektiven Tinnitus werden die Ohrgeräusche ebenfalls vom untersuchenden Arzt gehört und nicht nur vom Betroffenen selbst. Der Grund hierfür ist, dass dieser Tinnitus aus einer konkreten Erkrankung resultiert. Die Ursachen sind zum Beispiel Atemgeräusche, Verspannungen der Mittelohrmuskeln, Tubenfunktionsstörungen (Öffnungsbewegungen der Ohrtrompete), ein Herzfehler oder Blutgefäßtumore. Diese Form tritt, verglichen mit dem subjektiven Tinnitus, selten auf. Nur 0,01 Prozent der Patienten leiden unter dieser Form.

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Tinnitus-Schweregrade

Die Ohrgeräusche, die häufig permanent vorhanden sind, führen beim Betroffenen zu zahlreichen Beeinträchtigungen, beispielsweise Konzentrationsfähigkeit, aber auch zu psychologischen Problemen. Anhand des Schweregrads kann die psychische Gesamtbelastung durch die Ohrgeräusche erfasst werden. Damit lässt sich der Leidensdruck ermitteln.

Tinnitus-Schweregrade

Grad 1: leichtgradiger Tinnitus
Der Tinnitus macht dem Betroffenen trotz der Ohrgeräusche kaum zu schaffen, sodass er wenig leidet.

Grad 2: mittelgradiger Tinnitus
Der Alltag wird meistens relativ gut gemeistert, der Tinnitus allerdings bei Stille, Stress oder in anderen belastenden Situationen als unangenehm empfunden.

Grad 3: schwergradiger Tinnitus
Die Lebensqualität und berufliche Leistungsfähigkeit sind dauerhaft beeinträchtigt und es liegen häufig Störungen im psychischen, körperlichen und kognitiven Bereich vor. Die Betroffenen sind noch in der Lage, arbeiten zu gehen, machen sich aber ständig Sorgen um die Ohrgeräusche.

Grad 4: sehr schwergradiger Tinnitus
Die Erkrankten sind privat und beruflich schwer beeinträchtigt, sodass der Tinnitus zur völligen Dekompensation führt und eine Arbeitsunfähigkeit vorliegt. Einige Betroffene neigen zur Depression oder entwickeln sogar Suizidgedanken.

 
Den Tinnitus in Schweregerade einteilen zu können, ist für den Arzt sehr wichtig, da er die Beschwerden des Patienten somit besser beurteilen und die optimale Therapie einleiten und gegebenenfalls anpassen kann. 

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Tinnitus Symptome: Wie äußert sich ein Tinnitus? 

Beim Tinnitus handelt es sich genau genommen um keine Erkrankung, sondern eher um ein Symptom. Der Tinnitus kann sich in Tönen und Geräuschen verschiedenster Art äußern, beispielsweise beschreiben Betroffene diese folgendermaßen:

Mögliche Symptome eines Tinnitus auf einen Blick:

  • Pfeifen
  • Klingeln
  • Brummen
  • Rauschen 
  • Sägen

 

Doch ganz gleich von welchen Beschwerden der Patient betroffen ist, sie sind meist äußerst unangenehm, belastend und werden als bedrohlich empfunden. Die Geräusche können unterbrochen, aber auch kontinuierlich vorhanden sein, die Tonhöhe kann sich verändern und die Töne können lauter und leiser werden. Die Geräusche können beide Ohren betreffen oder sie kommen nur auf einem Ohr vor. Häufig leiden die Betroffenen noch unter weiteren Begleitsymptomen, beispielsweise:

Weitere Begleitsymptome eines Tinnitus auf einen Blick:

  • verzerrter Höreindruck
  • Überempfindlichkeit gegenüber lauten Geräuschen
  • Konzentrationsprobleme
  • Reizbarkeit
  • Schlafstörungen
  • Zähneknirschen
  • Kopf- und Ohrenschmerzen
  • Muskelverspannungen (Bereich der Halswirbelsäule und Kiefermuskeln)
  • Benommenheit und Schwindel
  • Angstzustände bis hin zu Depressionen

 

Der Tinnitus kann für den Betroffenen, aber auch das Umfeld weitreichende psychologische Folgen haben. Der Alltag ist oftmals stark eingeschränkt und die Lebensqualität beeinträchtigt. Die verschiedenen Symptome können sogar zu einer Arbeitsunfähigkeit führen.

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Tinnitus Auswirkungen und Folgen

Unabhängig davon, wie intensiv ein individuelles Ohrgeräusch ausgeprägt ist, ist insbesondere der persönliche Umgang mit diesem Ohrgeräusch entscheidend dafür, ob ein Tinnitus negative Folgen für die Gesundheit hat. Ein Tinnitus wirkt sich in ungünstigen Fällen zum Beispiel in Form von Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Schmerzen, Muskelverspannungen, Schwindel, einer stark ausgeprägten Geräuschempfindlichkeit (Hyperakusis) sowie Angstzuständen oder Depressionen auf die Betroffenen aus.

Von einem "kompensierten" Tinnitus spricht man dann, wenn dieser von den Betroffenen regelrecht überhört wird oder sie ihn als nicht belastend empfinden. In diesem Fall treten die genannten negativen Auswirkungen nicht ein.

Ein "dekompensierter" Tinnitus, der von dem Betroffenen als störend wahrgenommen wird, kann hingegen Beeinträchtigungen in Berufs- und Privatleben auslösen. Weitere Einschränkungen können durch daraus resultierende Erkrankungen entstehen. Das führt zu mehr Stress, was eine Verschlechterung des Tinnitus zur Folge hat. Um diesen an den Nerven zehrenden Teufelskreis zu vermeiden oder zu durchbrechen, ist es besonders wichtig für die von einem Tinnitus betroffenen Menschen, einen gesunden Umgang mit den Ohrgeräuschen zu finden.

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Tinnitus Diagnose: Welche Untersuchungen finden statt?

Bestehen kurzzeitig Ohrgeräusche, die nicht von selbst verschwinden, sollte ein HNO-Arzt aufgesucht werden. Die Diagnose beginnt zunächst einmal mit der Anamnese, also der Erhebung der Krankengeschichte. Hierbei ermittelt der Arzt, wie lange die Beschwerden bereits bestehen, wie stark sie ausgeprägt sind und ob eine Hörminderung vorliegt. Er erfragt, ob sich der Ton oder das Geräusch während des Tages oder je nach Haltung des Kopfes verändert. Auch eine Rolle spielt, ob es mögliche Auslöser gab, beispielsweise Lärm oder Stress. Zudem ermittelt er die Art des Tinnitus, die Belastung, die daraus resultiert und ob Vor- oder Begleiterkrankungen vorhanden sind.

Anschließend wird der Arzt verschiedene Untersuchungen durchführen, hierzu zählen u.a.:

Ohrmikroskopie

Das Ohr wird mit einem Mikroskop untersucht. Durch die starke Vergrößerung können selbst kleinste Veränderungen des Gehörgangs oder des Trommelfells sichtbar gemacht, Fremdkörper im Ohr oder ein Pfropf festgestellt werden. Die Ohrmikroskopie ermöglicht es auch, störende Dinge wie Ohrenschmalz oder Hautschuppen zu entfernen.

Audiometrie

Die Audiometrie dient dem Ziel, das Hörvermögen zu bestimmen. Bei diesem Hörtest werden dem Patienten auf jedes Ohr über Kopfhörer verschiedene Töne vorgespielt. Die Lautstärke der Töne wird währenddessen geändert, um zu ermitteln, bei welcher Lautstärke der Betroffene den leisesten Ton wahrnimmt.

Sprachaudiometrie

Diese Untersuchung ermöglicht es, zusätzlich zur Audiometrie das Sprachverständnis zu testen. Hierbei werden gesprochene Wörter, Sätze oder Zahlen mit einer definierten Lautstärke abgespielt. Die Diskrepanz zum tatsächlich abgespielten Text ermöglicht Rückschlüsse hinsichtlich des Hörvermögens und Sprachverständnisses.

Tympanometrie

Diese Untersuchung erfolgt mit dem Tympanometer. Sie dient der Messung der Beweglichkeit des Trommelfells sowie des Drucks im Mittelohr. Zudem ist es möglich, den Zustand der Gehörknöchelchen zu beurteilen. 

Tinnitus-Matching

Bei dieser Untersuchung werden dem Patienten über einen Kopfhörer verschiedene Geräusche vorgespielt. Beim Tinnitus-Matching werden die Art, Frequenz und empfundene Lautstärke des Ohrgeräusches ermittelt. 

Tinnitus-Masking

Mit dieser Untersuchung kann festgestellt werden, ob sich der Tinnitus “verdecken” lässt und falls ja, mit welchen Frequenzen. Hierfür spielt der Arzt dem Betroffenen über einen Kopfhörer so lange verschiedene Töne vor, bis er die Ohrgeräusche nicht mehr wahrnimmt.

Messung der Unbehaglichkeitsschwelle

Der Arzt kann damit ermitteln, welche Tonlautstärke als unangenehm empfunden wird, da bei vielen Patienten eine übersteigerte Lärmempfindlichkeit vorliegt. Bestimmte Lautstärken werden nicht nur als unangenehm, sondern auch als schmerzhaft empfunden.

Hirnstammaudiometrie (BERA) 

Mit diesem speziellen Hörtest wird die Funktion des Hörnervs ermittelt. Mit der Hilfe des Verfahrens ist es möglich, unabhängig von der Wahrnehmung der Patienten eine Aussage zur Hörfähigkeit zu treffen. 

Gleichgewichtsprüfung 

Die Funktion des Gleichgewichtsorgans ist einfach festzustellen. Der Patient steht zum Beispiel mit geschlossenen Augen so lange wie möglich auf einem Bein. Das Gleichgewichtsorgan befindet sich im Innenohr, sodass ein gestörter Gleichgewichtssinn einen Hinweis gibt, dass die Ursache für den Tinnitus in dieser Region zu finden ist.

Weitere Ärzte aufsuchen

Ermittelt der Arzt keine Ursache, sollten ein Orthopäde, Kieferorthopäde, Psychologe, Neurologe oder Radiologe aufgesucht werden, um den Auslöser für den Tinnitus zu finden und zu beseitigen. Immerhin können nicht nur die verschiedenen Störungen des Hörsystems, sondern auch andere körperliche Probleme einen Tinnitus verursachen, zum Beispiel Veränderungen am Kauapparat wie Erkrankungen des Kiefergelenks oder Gebissfehlstellungen, Probleme der Halswirbelsäule oder Gefäßveränderungen aufgrund eines Bluthochdrucks usw.

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Tinnitus Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen Tinnitus besteht darin, sich selbst genug Ruhe zu gönnen und Lärmquellen sowie laute Musik zu meiden.

Ohrstöpsel sollten in einer lauten Umgebung, zum Beispiel in der Disco oder bei Konzertbesuchen, Pflicht sein. Das Erlernen einer Entspannungstechnik kann besonders bei stark geforderten Menschen sinnvoll sein, um nicht nur einem Tinnitus vorzubeugen, sondern auch das Risiko einer psychischen Erkrankung zu verringern.

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Tinnitus Therapie: Behandlungsmöglichkeiten

Ziele einer Tinnitus-Therapie

Die Ziele aller Tinnitus-Behandlungen (sofern es sich um einen subjektiven Tinnitus handelt) sind grundsätzlich, das Ohrgeräusch zu verringern bzw. die Wahrnehmung in den Hintergrund zu schieben, es also zu überhören. Die vom Arzt empfohlene Behandlung richtet sich in der Regel nach dem Beschwerdebild, dem Ausmaß und dem Leidensdruck des Patienten. Dabei werden die persönliche Krankengeschichte und die möglichen Therapieoptionen berücksichtigt. Das Angebot an Behandlungsmöglichkeiten ist vielfältig und die Behandlungen können auch gute Erfolge erzielen, doch sie haben meist keine wissenschaftlich nachgewiesene Wirkung.

Behandlung eines objektiven Tinnitus

Die Behandlung eines objektiven Tinnitus, bei dem die Ursache also ermittelt werden kann, basiert darauf, dass die zugrunde liegende Erkrankung beseitigt wird. Sind diese Ursachen ausgeheilt, sind die Chancen gut, dass der Tinnitus ebenfalls wieder verschwindet.

Akute Therapie (Behandlung eines akuten Tinnitus)

Der akute Tinnitus kann von selbst wieder aufhören. Je länger die Ohrgeräusche bestehen bleiben, desto größer ist die Gefahr, dass die Erkrankung chronisch wird. Daher ist eine möglichst frühe und effektive Behandlung sehr wichtig. Das unangenehme Ohrgeräusch verschwindet bei vielen Betroffenen schon nach 20 Minuten wieder, sodass die Chance auf eine spontane Heilung eines akuten Tinnitus grundsätzlich vorhanden ist. Ein akutes Ohrgeräusch wird vorwiegend medikamentös behandelt, damit ein chronischer Tinnitus vermieden wird. Es ist wichtig, dass sich der Betroffene entspannt und Stress vermeidet. Wer das Ohrgeräusch am nächsten Tag immer noch hört, sollte einen HNO-Arzt aufsuchen. 

Langfristige Therapie (Behandlung eines chronischen Tinnitus)

Nicht jeder Betroffene wird seinen Tinnitus im Laufe der Zeit wieder los. Bleibt das Ohrgeräusch länger als drei Monate bestehen, ist der Tinnitus chronisch. In Deutschland sind davon etwa drei Millionen Menschen betroffen. Doch der Umgang mit dem Dröhnen im Ohr lässt sich lernen. Dazu ist vor allem eine intensive therapeutische Betreuung des Patienten hilfreich. 

Ein sehr wichtiger Faktor ist der Abbau von Stress, denn eine innere Ruhe und eine gestärkte Psyche fördern den Heilungsprozess. Hierbei helfen Entspannungsverfahren wie Yoga und Autogenes Training oftmals dabei, einen gesunden Ausgleich zum Stress zu finden. 

Auch psychotherapeutische Ansätze können eine gute Unterstützung sein, vor allem bei Patienten, die unter dem Ohrgeräusch stark leiden, ängstlich oder depressiv sind. Hierbei hat sich beispielsweise die kognitive Verhaltenstherapie gut bewährt. Wenn der Tinnitus frühzeitig behandelt wird, sind die Linderungs- oder Heilungschancen umso besser. Ist er erst einmal chronisch geworden, besteht das Behandlungsziel in erster Linie darin, den Zustand zu kompensieren und die Lebensqualität zu erhöhen. 

Welche Therapie-Möglichkeiten bei einem Tinnitus zur Verfügung stehen und wie diese jeweils ablaufen, erfahren Sie weiter unten auf dieser Seite bzw. hier:

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Tinnitus Selbsthilfe

Was kann man selbst tun, um mit dem Tinnitus klar zu kommen?

Den Tinnitus zu verdrängen, ist nur bis zu einem gewissen Grad oder nur mit einer erfolgreich verlaufenden Behandlung möglich. Der Hörsinn ist immer auf Empfang, selbst wenn wir schlafen. Dies ist der Grund, dass wir Menschen die Fähigkeit entwickelt haben, Geräusche aus dem Bewusstsein auszublenden. Genau diese Fähigkeit kann im Umgang mit dem Tinnitus eingesetzt werden.

Die innere Haltung und Stärke sowie die Einstellung zum Tinnitus entscheiden oftmals darüber, ob dies gelingt oder nicht. Ein gutes Beispiel hierfür ist, dass den Eltern das Kreischen des eigenen Kindes im Garten viel weniger nervt als dem Nachbarn. Es ist wichtig, eine gelassene Haltung gegenüber dem Tinnitus zu finden und sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen.

Die kognitive Verhaltenstherapie kann hierbei sehr hilfreich sein. Betroffene sollten sich nicht scheuen, psychologische Hilfe einzuholen. Zudem ist es wichtig, Stress abzubauen, denn in diesen Momenten reagiert der Mensch überempfindlich, auch auf Geräusche. Schädigungen durch Lärm sollten ebenfalls gemieden werden. Generell sollte in das Leben mehr Ruhe hinein gebracht werden. Sinnvoll sind auch Entspannungsmethoden.

Wer es allein nicht schafft, einen guten Umgang mit dem Tinnitus zu erzielen, ist mit der Deutschen Tinnitus-Liga e.V. gut beraten. Mit etwa 16.000 Mitgliedern ist sie die größte Organisation für Menschen, die vom Tinnitus betroffen sind, bietet Informationen rund um die Erkrankung sowie Kontakt- und Austauschmöglichkeiten. Der Grundsatz lautet: Hilfe zur Selbsthilfe und zwar von Betroffenen für Betroffene.

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Kosten einer Tinnitusbehandlung

Bei der Behandlung eines Tinnitus unterscheidet man zwischen einem akuten und einem chronischen Tinnitus.

Tritt das Ohrengeräusch akut auf, ist die Gabe von Infusionen, Kortison, sowie anderer Gefäß weitender Medikamente angebracht. Die Kosten hierfür liegen je nach Arzt, der verwendeten Präparaten und der Dauer der Therapie zwischen 110 und 370 Euro. Die Kosten werden von den Krankenkassen seit 2009 nicht mehr übernommen, da eine medizinische Wirksamkeit nicht nachgewiesen ist, sowie die Kosten für durchblutungsfördernde Medikamente nicht mehr getragen werden.

Bei der Anwendung einer hyperbaren Sauerstofftherapie, die das Innenohr mit ausreichend O2 versorgen soll, belaufen sich die Kosten pro Behandlungseinheit auf ca. 150 bis 200 Euro und werden ebenfalls nicht von den Krankenkassen getragen.

Bei chronischem Ohrengeräusch stehen Körpertherapien wie Biofeedback und Yoga sowie weitere, zur Entspannung beitragende Techniken im Vordergrund. Auch mit der Tinnitus-Retraining-Therapie, bei der die Patienten nach und nach verlernen, dem Tinnitus zu viel Beachtung zu schenken, kann es zu einer Linderung kommen. Die Kosten für diese Therapie variieren je nach Dauer und Wahl der Hilfsmittel. Die Übernahme der Kosten für das Tinnitus-Retraining kann bei den Krankenkassen beantragt werden.

Auch der Einsatz eines Neurostimulators kann Erfolge bringen. Kosten für die Anschaffung des Geräts betragen ca. 2700 Euro. Zusätzlich fallen Kosten für die Einstellung des Geräts durch den Arzt an.

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Häufige Fragen zum Tinnitus

Ist immer ein Hörsturz Ursache für einen Tinnitus?

Tinnitus ist eines der wichtigsten Symptome eines Hörsturzes, der immer auch mit Stress in Zusammenhang gebracht wird. Allerdings können plötzlich auftretende Ohrgeräusche auch andere Ursachen haben, wie bakterielle oder virale Infektionen und durch Ohrenschmalz verstopfte Ohren.

Kann man einen Tinnitus therapieren?

Tritt ein Tinnitus auf, sollte so schnell wie möglich ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden, der eine Behandlung einleitet. Die Wahrscheinlichkeit einer Heilung ist so größer. Gerade bei einem akuten Tinnitus, der mit einem Hörverlust einhergeht, hat sich eine Behandlung mit Kortison bewährt. Darüber hinaus kommt es auch nicht selten vor, dass ein noch nicht chronisch gewordener Tinnitus spontan verschwindet.

Ist ein Tinnitus immer belastend?

Einige Menschen, die von einem Tinnitus betroffen sind, nehmen ihn nicht mehr bewusst war oder empfinden ihn nicht mehr als Belastung. In diesem Fall spricht man von einem “kompensierten Tinnitus”. Wird der Tinnitus hingegen als Belastung empfunden, der negative Auswirkungen auf Beruf, Privatleben, Schlaf, Stimmung und Konzentration hat, handelt es sich um einen so genannten “dekompensierten Tinnitus”. Auch wenn ein vorhandener Tinnitus sich durch die üblichen Therapien nicht heilen lässt, können Psychotherapien oder Entspannungstechniken eine große Hilfe bei der Bewältigung der mit dem Tinnitus verbundenen Belastungen sein.

Wie hört sich ein Tinnitus an?

Die Bandbreite der subjektiven akustischen Wahrnehmungen bei einem Tinnitus ist sehr groß: Von einem tiefen Brumm- bis zu einem sehr hohen Pfeifton oder sogar einem Klopfen sind sehr unterschiedliche Geräusche möglich. Der Tinnitus kann entweder dauerhaft vorhanden sein, gleichbleibend oder pulsierend, oder aber wiederkehrend mit Unterbrechungen.

Schränkt ein Tinnitus auch das Hörvermögen ein?

Nein, nicht immer ist ein Tinnitus auch mit einem Hörverlust verbunden.

Können alternative Heilmethoden bei einem bestehenden Tinnitus helfen?

Gerade bei einem chronischen Tinnitus haben sich nicht-medikamentöse Verfahren bewährt. Dazu gehört speziell das Erlernen und regelmäßige Anwenden von Entspannungstechniken, um die Aufmerksamkeit von den Ohrgeräuschen abzulenken.

Tritt Tinnitus immer beidseitig auf?

Tinnitus kann sowohl ein- als auch beidseitig auftreten.

Erhöht ein Tinnitus die Wahrscheinlichkeit einer psychischen Erkrankung?

Wer unter einem Tinnitus leidet und seine Lebensqualität durch sein Ohrgeräusch beeinträchtigt sieht, kann durch die Dauerbelastung – und bei entsprechender Veranlagung – auch eine psychische Erkrankung ausbilden. Tinnitus ist einer von vielen Faktoren, die als subjektiv empfundene Belastungen das Auftreten einer seelischen Erkrankung wahrscheinlicher machen. Allerdings gilt dieser Zusammenhang nur dann, wenn der Tinnitus nicht ausreichend kompensiert wird, d.h. es zu Beeinträchtigungen im Alltag durch das Ohrgeräusch kommt.

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Behandlung des Tinnitus

Um einen Tinnitus zu behandeln bzw. diesen "erträglich" zu machen, gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten und Behandlungsansätze. Im Folgenden stellen wir Ihnen einige der gängigsten Methoden näher vor.

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Hyperbare Sauerstofftherapie bei Tinnitus

Eine weitere, jedoch kontrovers diskutierte “Erste-Hilfe-Maßnahme” bei akutem Tinnitus ist die hyperbare Sauerstofftherapie, bei der die Sauerstoffkonzentration im Blut erhöht wird.

Hierbei atmet der Patient in einer Überdruckkammer über eine Maske reinen Sauerstoff ein. Dieser soll somit besser zu den Ohren und dem Gehirn transportiert werden.

Die Krankenkassen übernehmen die Kosten dieser Therapie nicht. 

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Hörgerät und Innenohrelektrode - bei zusätzlichem Hörverlust

Ein Hörgerät ist sinnvoll, wenn zusätzlich zum Tinnitus ein Hörverlust besteht. Schwerhörige sollten frühzeitig damit versorgt werden, denn nur damit haben sie die Möglichkeit, die normale Kommunikation zu erhalten, Töne aus der Umwelt wieder wahrzunehmen und den Tinnitus auf diese Weise zurückzudrängen. Die Anpassung des Geräts erfolgt durch einen Hörgeräte-Akustiker.

Mit einer Ohrelektrode, die in das Innenohr eingesetzt wird, sind oftmals sogar schwere Innenohrschwerhörigkeiten behandelbar. Über eine elektrische Reizung des Hörnervs kann das Hören und Sprachverstehen wieder ermöglicht werden. Damit verschwindet der Tinnitus häufig oder er nimmt ab.

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Infusionsbehandlung gegen Tinnitus

Besteht ein akuter Tinnitus, d.h. sind seit seinem Auftreten weniger als drei Monate vergangen, werden Ohrgeräusche, deren Ursache unklar ist, häufig mit Infusionen behandelt. Ziel der Infusionsbehandlung ist eine Verbesserung der Durchblutung im Innenohr, wobei bis heute die Wirksamkeit dieser Therapie nicht nachgewiesen werden konnte. Auch entzündungshemmende Wirkstoffe werden dabei eingesetzt.

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Kognitive Verhaltenstherapie / Psychotherapie

Ein sinnvoller Teil der Tinnitus-Retraining-Therapie 

Die kognitive Verhaltenstherapie ist bei einem chronischen Tinnitus eine sehr wirksame Methode, um die Lebensqualität des Betroffenen zu verbessern

Ein Psychotherapeut erarbeitet hierbei mit dem Patienten eventuelle Ängste und Probleme, ganz gleich, ob im privaten oder beruflichen Bereich. Er hilft dabei, eine positive Einstellung zum Tinnitus zu finden, Stress zu verringern, Lebensprobleme aufzuarbeiten und den Tinnitus schrittweise zu beseitigen. Die kognitive Verhaltenstherapie kann dabei helfen, mit dem Tinnitus besser zurechtzukommen, depressive Begleitsymptome zu lindern und neuen Mut zu schöpfen. 

Es geht also nicht um die Behandlung der Ohrgeräusche, sondern eher darum, im Alltag besser mit den Auswirkungen zurechtzukommen. Die Theorie basiert darauf, dass bestimmte Gedanken oder Verhaltensweisen das Leben mit dem Tinnitus noch mehr erschweren. Der Psychotherapeut hilft dabei, sie zu erkennen. Das Ziel besteht darin, dass die Wahrnehmung der Geräusche verändert wird, damit sie nicht mehr so störend empfunden werden.

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Tinnitusmasker

Mit dem Tinnitusmasker, einem speziellen Hörsystem, kann der Tinnitus im Prinzip "maskiert" werden. Das bedeutet, dass die Tinnituswahrnehmung unterdrückt wird. Die Systeme ähneln Hörgeräten und werden am Ohr getragen, allerdings produzieren sie ein kontinuierliches Rauschen. Dieses soll von den Ohrgeräuschen ablenken bzw. sie mit einer bestimmten Frequenz überdecken.

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Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT)

Der Tinnitusmasker kann mit der Tinnitus-Retraining-Therapie kombiniert werden. Auf diese Weise sind gute Erfolge möglich.

Diese Methode gehört zu den bekanntesten Behandlungsmethoden. Der Patient soll hierbei “verlernen”, das Ohrengeräusch als störend zu empfinden, es auszublenden und den Tinnitus somit aus dem Bewusstsein zu verlieren. Dem Behandlungsansatz liegt die Vermutung zugrunde, dass es sich beim Tinnitus um eine Verarbeitungsstörung der Höreindrücke handelt, die eventuell mit negativen Gedanken oder Impulsen verbunden ist.

Diese Methode umfasst die Anpassung der Hörsysteme sowie mehrere spezifische Tinnitus-Sitzungen über einen Zeitraum von ein bis zwei Jahren. Die Therapieelemente sind die Beratung und Aufklärung, die Erarbeitung eines Behandlungskonzeptes, der Abbau von tinnitusbedingtem Stress, eine psychologische Beratung und Behandlung sowie die Versorgung mit Geräten.

Das Team besteht aus dem Patienten, dem HNO-Arzt, einem Psychologen und einem Psychotherapeuten oder Verhaltenstherapeuten.

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Tinnitus-Behandlung mit Chiropraktik

Die Ursachen eines Tinnitus können sehr vielfältig sein. Liegt der Grund in einer Gelenkblockade, die durch einen Beckenschiefstand ausgelöst wurde, bietet die Chiropraktik effektive Behandlungsmethoden.

Die Chiropraktik gehört zu den manuellen Therapiemethoden, bei der zur Untersuchung, Diagnosestellung sowie zur Behandlung primär die Hände verwendet werden. Ziel der chiropraktischen Behandlung ist das Lösen von Blockaden des autonomen Nervensystems, um Beschwerden an verschiedenen Stellen des Körpers zu beheben.

Die betroffenen Bereiche, die mit einem Tinnitus in Verbindung stehen können, sind die oberen Gelenke und Bänder der Halswirbelsäule, sowie das Kiefergelenk. Anhaltende Ohrgeräusche führen zudem bei Betroffenen häufig zu Stressgefühl und folglich zu einer Zunahme von Blockaden und Verspannungen und damit verbunden meist auch zu einer sukzessiven Verschlechterung des Tinnitus.

Die Hintergründe für eine blockierte Halswirbelsäule sind vielfältig und reichen von einer Fehlhaltung bei sitzender Tätigkeit bis hin zu den Langzeitfolgen einer degenerativen Erkrankung wie beispielsweise die Skoliose. Auch akute Auslösefaktoren, wie etwa ein Schleudertrauma beim Autounfall oder eine durch Sport verursachte Stauchung der Halswirbelsäule, können einen Tinnitus hervorrufen.

Diagnose

Tinnitus Behandlung mit Chiropraktik

Bevor eine chiropraktische Behandlung beim Tinnitus angewendet wird, sollte eine ausführliche und medizinisch fundierte Untersuchung erfolgen. Eine erste Selbsteinschätzung kann durch die Art des Ohrgeräusches vorgenommen werden. Bei einer Funktionsstörung und damit verbundenen Fehlbelastung der Halswirbelsäule hört der Patient meist nur in einem Ohr Geräusche. Der Tinnitus wird als lautes Rauschen, beziehungsweise Brummen bei konstant tiefer Tonfrequenz wahrgenommen. Das Ohrgeräusch ist nicht immer dauerhaft hörbar, jedoch meist in Verbindung mit einer Drehbewegung des Kopfes. Auch ein begleitendes Schwindelgefühl ist ein häufiger Indikator. Zur genauen Diagnose bzw. Ursachenfindung wird vom Chiropraktiker ein Röntgenbild, CT oder MRT der Wirbelsäule angefordert. Nur so wird die Ausprägung der Fehlstellung sichtbar. Diese Analyse stellt daher für Rainer Thiele, Sportheil- und Chiropraktiker in München, eine unabdingbare Voraussetzung für die Tinnitus-Behandlung dar.

Wie läuft die Behandlung ab?

Die Chiropraktik wendet gezielte Handbewegungen und Dehnungsübungen an, um blockierte Areale zu lockern und die durch Blockaden verursachten Ohrgeräusche zu beseitigen. Es geht demnach nicht allein um die Beseitigung der Symptome, sondern um die Bekämpfung der Ursache. Die dabei angewandten Griffe sind schonend, vorsichtig und darauf ausgerichtet bei geringem Kraftaufwand dem blockierten Bereich Bewegungsimpulse zu geben. Ein Wechsel aus Dehnung und Entspannung steht hierbei im Fokus. Auf diese Weise werden Fehlstellungen und daraus resultierende blockierte Nervenbahnen behoben. Eine deutliche Verbesserung der Symptomatik ist häufig bereits nach vier bis sechs Behandlungsterminen zu verzeichnen.

Die Frage, welche Tinnitus-Therapie geeignet ist, orientiert sich demnach stets an den Ursachen. Die Chiropraktik kommt bei einem (chronischem) Tinnitus zur Anwendung, wenn die Ursachen in einer Fehlstellung des muskuloskelettalen Systems liegen.

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