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09Feb

Bestimmtes Gen verhindert Schweißbildung

Ob als Spray oder Roller – Die Verwendung von Deos gehört für die meisten Menschen zur täglichen Körperpflege dazu. Doch wie britische Forscher kürzlich herausfinden konnten, scheinen dies manche nicht nötig zu haben.

In einer Studie mit 6.500 Frauen konnten Wissenschaftler herausfinden, dass ca. 2 Prozent der Menschen ein bestimmtes Gen – auch als ABCC11 bekannt – besitzen, das dafür sorgt, dass unter den Achseln kein Schweiß produziert wird. Erstaunlicherweise waren sich 78 Prozent dieser Gen-Besitzerinnen gar nicht bewusst, dass sie keinen Schweiß produzieren und benutzen daher dennoch ein Deodorant. Die Forscher vermuten den Grund darin, dass die Verwendung von Deo vor allem einen kulturellen Aspekt hat und es als “verpönt” angesehen wird, wenn man unter den Achseln nicht nach Deo riecht.

Weiter fanden die Wissenschaftler zudem einen ungewöhnlichen Zusammenhang heraus, der als Anzeichen für das Vorhandensein des ABCC11-Gens gelten könnte: So weisen alle Frauen, die das Gen tragen, einen besonders trockenen Ohrenschmalz auf. Normalerweise ist der Ohrenschmalz eher fettig und geschmeidig, doch bei den Trägerinnen des Anti-Schweiß-Gens scheint das nicht der Fall zu sein.

Außerdem zeigt sich, dass das ABCC11-Gen überwiegend bei Asiaten, dafür seltener bei Europäern und Afrikanern zu finden ist.

 

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